Autor:
Redaktion Turf-Times
Es war ganz sicher eine der positiven Verkaufsüberraschungen bei der BBAG-Jährlingauktion 2009, als der damals noch namenlose Königstiger-Sohn aus der Win for us für 150.000 € Rupert Plersch zugeschlagen wurde. Plersch hatte sich in Urlaub begeben, gab seinem Rennstallmanager Paul Harley telefonisch seine Instruktionen und konnte sich schließlich gegen den Stall Molenhof als Unterbieter durchsetzen. Der damalige Reservepreis hatte deutlich weniger als die Hälfte betragen. Why not, wie der Fährhofer getauft wurde, durchlief gleich mehrere Trainerstationen, von Werner Hefter ging er nach Frankreich, stand bei Alain de Royer-Dupré, wurde von Markus Klug trainiert und steht jetzt bei John Hillis.
Sein Ruf war immer exzellent und das unterstrich er mit seinen Leistungen, denn der spätreife Hengst ist erstaunlicherweise immer noch ungeschlagen. Letztes Jahr gewann er in Baden-Baden, später dann das Auktionsrennen in Halle und kam jetzt beim ersten Sieg auf Black Type-Ebene zum Erfolg. Why nots Bruder Win for Sure (Stravinsky) ist mehrfacher Listensieger und auf Gruppeebene platziert gelaufen, der drei Jahre alter rechte Bruder Winafortune steht für Klaus Allofs und Fährhof bei Andreas Wöhler im Training, hat gewonnen.
Die Mutter Win for us, die in diesem Jahr eine Stute von Dubawi gebracht hat, hat das Deutsche St. Leger (Gr. II) gewonnen, war in Gr.-Rennen in den USA, Frankreich und Italien platziert. Sie ist Halbschwester u.a. von Wild Side (Sternkönig), der Mutter der im vergangenen Jahr für das Gestüt Röttgen in England auf Listenebene erfolgreichen Wild Coco (Shirocco). Weitere Nennungen sind für Why not, der scheinbar nicht unbedingt jede Woche laufen kann, vorerst nicht getätigt worden.