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Wenig positive Akzente bei Goffs

Die Salestopperin von Havana Grey. Foto: Goffs

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 793 vom Freitag, 10.11.2023

Eine doch bescheidene Bilanz gab es bei der zweitägigen Autumn Yearling Sale von Goffs vergangene Woche. Höhepunkte waren rar gesät und es war wohl doch mehr Masse als Klasse im Ring. Teilweise deckten die gezahlten Preise nicht annähernd die Kosten, es wurde manchmal deutlich unter den Decktaxen verkauft. Von 508 vorgestellten Jährlingen wurden 387 zu einem Schnitt von 8.373 Euro zugeschlagen, ein Minus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nicht weniger als 88 Jährlinge wurden von italienischen Klienten gekauft, 62 wechselten nach Osteuropa. Allerdings handelte es sich durchweg um Zuschläge im unteren Preisbereich, die sechs teuersten Lots blieben in Irland. Den Höchstpreis von 65.000 Euro gab es am späten Donnerstag, als eine Tochter des Shooting Stars der britischen Deckhengste Havana Grey aus der Familie der Gr. I-Siegerin Gilt Edge Girl (Monsieur Bond) in den Stall von Trainer Dermot Weld ging.   

Über Tomas Janda erweiterte Marian Ziburske von Westminster Race Horses sein Jährlingsportfolio um zwei weitere Zukäufe. 26.000 Euro kostete eine Jukebox Jury-Tochter aus der Familie von Novellist (Monsun). Sie ist eine rechte Schwester von Nania (Jukebox Jury), die Listensiegerin und erfolgreich in den Polnischen Oaks war. 18.000 Euro wurden für einen Inns of Court-Bruder einer mehrfachen Gr. II-Siegerin in den USA ausgegeben. Unter den Jährlingskäufern war auch Trainer Frank Fuhrmann, der einen Kodi Bear-Bruder zum Listenplatzierten Digitalis (Manduro) und zu dem von ihm trainierten Powerstown (Slade Power) erwarb, dazu eine Stute von U S Navy Flag. 

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