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Vermeulen im Visier des Verbandes

Fabrice Vermeulen (li.) nach dem Sieg von Lily's Candle im Prix Marccel Boussac 2018, rechts Pierre-Charles Boudot. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 704 vom Freitag, 04.02.2022

Nur wenige Wochen, nachdem mit Frederic, Cedric und Charley Rossi drei prominente französische Trainer wegen diverser Vergehen ihre Lizenzen auf unbestimmte Zeit verloren, ist ein anderer Trainer mit einem großen Stall von France Galop verurteilt worden, wenn auch nicht ganz so krass wie die Kollegen: Fabrice Vermeulen, Belgier mit Ställen in Chantilly und Marseille, ist zu einem Lizenzentzug von sechs Monaten verurteilt worden, drei davon wurden zur Bewährung ausgesetzt. Es geht um die Verschleierung von Besitzverhältnissen bei einem Dutzend Pferden, wobei Vermeulens Partner und langjähriger Assistent Jeremy Para in die Angelegenheit verwickelt ist. Para bekam ein Rennbahnverbot von einem Jahr auferlegt.

Gegen Vermeulen wurde bereits in der Vergangenheit ermittelt, wobei es um den nicht legitimierten Verkauf von Pferden gegangen sein soll. Er unterhält einen der größten Ställe Frankreichs. Im vergangenen Jahr stand er auf Rang acht in der Trainerstatistik, hatte 150 individuelle Pferde an den Start geschickt. Gegen das jetzt ergangene Urteil kann er Berufung einlegen.

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