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Überraschung in Frauenfeld

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 724 vom Freitag, 24.06.2022

Mit einer Überraschung endete am Sonntag in Frauenfeld das 42. Swiss Derby. Der Sieg ging in dem mit 50.000 Franken dotierten Rennen nach 2400 Metern an den in Tschechien von Lubos Urbanek trainierten Hello Hola Hay (Zarak) unter Martin Laube, der die von Michael Figge in die Schweiz geschickte Astoria (Lord of England) knapp auf Platz zwei verwies. Als bester einheimischer Teilnehmer im siebenköpfigen Feld kam Tortuguero (Reliable Man) auf Rang drei, Vierter wurde der favorisierte Moonflight (Rajsaman) aus dem Stall von Peter Schiergen.

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Der Sieger Hello Hola Hay, ein 14.000-Euro-Jährling von Arqana, war zuvor Zweiter hinter Well Prepared (Protectionist) in Prag gewesen, erst im April hatte er sein erstes Rennen überhaupt gewonnen, über 2400 Meter ebenfalls in Prag. Somit fällt es schwer, den Standard des Rennens einzuschätzen. Die Zweitplatzierte Astoria, die im Besitz des Stalles Holsboer steht, war nach drei durchschnittlichen Leistungen in Maidenrennen mit einem Rating von 62kg zuvor Zweite in einem Ausgleich IV in Baden-Baden gewesen.

Nur 3.500 Besucher wurden am Derbytag gezählt, der Wettumsatz von 35.678 Franken in neun Rennen kann sicher nicht befriedigend sein. Vier der Frauenfelder Rennen waren allerdings über die PMU zu wetten.

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