TurfTimes:
Ausgabe 442 vom Donnerstag, 03.11.2016
Die fünf Jahre alte Stute Techno Queen (Manduro) hat ihre Rennkarriere beendet. Sie ist auf privater Basis von Sabine Goldberg an das Gestüt Brümmerhof verkauft worden und wird in die dortige Mutterstutenherde eingereiht. Bei 22 Starts hat sie sechs Rennen gewonnen, darunter zweimal den Preis der Baden Badener Hotellerie und Gastronomie (LR) über 2200 Meter während des Frühjahrsmeetings sowie den Esso Cup (LR) in Hamburg. Im Deutschen St. Leger (Gr. III) war sie im vergangenen Jahr Zweite, vor einigen Wochen dann Dritte, diesen Platz hat sie auch im T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. II) belegt. Ihr bestes Rating betrug 93kg.
Sie wurde als Jährling bei Tattersalls von der GTM GmbH in Newmarket für 3.000 gns. gekauft, wechselte dann auf der Auktion in Dortmund für 10.000 Euro erneut den Besitzer. Die Mutter Tryphaena gewann dreijährig für das Gestüt Burg Eberstein in Hoppegarten, wurde dann nach Irland abgegeben, wo sie auf beiden Gebieten acht Rennen gewann, darunter ein Gr. III-Hürdenrennen in Fairyhouse. Tryphaena ist Halbschwester des vielfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Turfkönig (Anfield) und der German 1000 Guineas (Gr. II)-Siegerin und Prix de Diane (Gr. I)-Dritten Tryphosa (Be My Guest). Die Familie hat in aller Welt über die Jahre eine ganze Serie von herausragenden Pferden gebracht. Der Schwedische Derbysieger Duke Derby (Duke of Marmalade) und in Japan der Gr. II-Sieger Rosa Gigantea (Fuji Kiseki) zu nennen, ein Sohn der Premio Lydia Tesio (Gr.I)-Siegerin Turfrose (Big Shuffle), dazu die Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Turfdonna (Doyen).