Start zu den Internationalen Rennen auf dem zugefrorenen St. Moritzersee

Unter optimalen Bedingungen beginnt am Sonntag (8. Februar) das Meeting von White Turf 2015 auf dem durchschnittlich mit 50 Zentimeter Eis gefrorenen St. Moritzersee. In den acht Rennen (1. Start: 12.35 Uhr) kommen 73 Pferde an den Ablauf, darunter befinden sich einige Galopper, die Anlauf zum Engadiner Grand Prix am Finaltag nehmen.
„Wir erwarten eine schnelle Piste. Es liegt genügend Schnee auf dem Eis, nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Vorbereitungen verlaufen optimal“, sagt White Turf-CEO Silvio Martin Staub und freut sich auf die grosse Resonanz der Ställe für die Premieren-Veranstaltung. Ganz besonders liegt ihm das zusätzlich in das Programm aufgenommene Hürdenrennen am Herzen, das als erster Lauf zur „World Snow Hurdle Championship“ gilt. Diesen „Preis von Arosa“, der das Meeting von White Turf 2015 eröffnet, bestreiten sieben Kandidaten. Es handelt sich nach 21-jähriger Pause auf das mit grosser Spannung erwartete erste Hürdenrennen auf dem St. Moritzersee.

Die höchste Dotierung des Tages weist mit 42.000 Franken der „H.H. Sheikh Zayed Bin Sultan al Nahyan Listed Cup“ auf. Diese Prüfung mit neun Arabischen Vollblütern aus vier Ländern (Deutschland, Niederlande, Schweden und der Schweiz) hat sich längst im Programm von White Turf etabliert. Alle Augen werden sich wohl auf Vorjahressieger Alibaba del Sol richten.

Unter den Flachrennen kommt auf den „GP Guardaval Immobilien – Zuoz/Passuger“ wieder einmal die Rolle als Aufgalopp für den Grand Prix am Schlusstag zu. Alle acht Teilnehmer besitzen noch eine Nennung für das vor zwölf Monaten von Future Security gewonnene wichtigste Engadiner Pferderennen. Damit gerät der Sonntag nicht nur für den mittlerweile in Grossbritannien trainierten Gast zu einem grossen Vorbereitungstest.

Mögliche Kandidaten für den „Gübelin 76. Grosser Preis von St. Moritz“ finden sich auch in der Liste des „GP Data Quest“ mit neun Startern. Acht Galopper nehmen am „GP Handels- & Gewerbeverein St. Moritz“ teil. In diesem Sprint, mit einigen neuen Schnee-Kandidaten im Starterfeld, steht der Sieger bereits nach 1.300 Metern fest. Die grösste Routine bringt Boccalino mit, der sich im Vorjahr zwei Mal platzierte.

Die St. Moritzer Weltexklusivität trägt beim Skikjöring den Renntitel „Credit Suisse – Grand Prix von Celerina“ mit zehn Pferden an den Leinen ihrer Fahrerinnen und Fahrer. Das Hauptaugenmerk gilt Bergonzi und dessen Fahrer Fadri Casty. Das Duo hat in der vergangenen Saison die Credit Suisse Skikjöring-Trophy gewonnen und will nun den Titel als König des Engadins verteidigen. Eigentlich hatte Alfredo „Lupo“ Wolf im vergangenen Jahr seinen Rücktritt angekündigt, doch nun taucht er erneut als Fahrer auf und wird Sano di Pietro steuern.

Mit jeweils elf Startern sind die beiden Trabrennen stark besetzt. Im „GP Swiss International Air Lines“ tritt mit Terry Gahn der Vorjahressieger aus dem „Grand Prix BMW“ an. Auch im „GP Blasto / Fraumünster Insurance Experts“ wird mit Maitre de la Piste ein prominentes und schneeerfahrenes Traberpferd angespannt, das vor zwölf Monaten den „BMW Grosser Traberpreis von Pontresina“ zu seinen Gunsten entschieden hat.

Quelle und weitere Informationen unter: www.whiteturf.ch