Siyouni-Hengst Salestopper in Ascot
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TurfTimes:
Im englischen Ascot ging am Mittwoch die erste Breeze Up Sale in diesem Jahr in Europa über die Bühne, bei besserer Qualität auch mit einem deutlich gesteigerten Resultat als im Jahr zuvor. Von den 46 vom Auktionshaus Brightwells vorgestellten Zweijährigen fanden 34 einen neuen Besitzer, der Schnitt pro Zuschlag von 24.647 Pfund lag klar über der Marke von 2014, als 22 Nachwuchsgalopper zu einem Schnitt von 14.733 Pfund verkauft wurden. Die Kunden waren teilweise auch deshalb angereist, weil vor zwölf Monaten an gleicher Stelle der spätere Gr. I-Sieger The Wow Signal (Starspangledbanner) verkauft wurde.
Den Höchstpreis von 90.000 Pfund erzielte ein Sohn des angesagten Siyouni (Pivotal) aus einer Mutterlinie mit mehreren deutschen Elementen. Er ist ein Bruder des Listensiegers Ard Na Greine (Galileo) und von La Paja (Galileo), die in Hoppegarten gewonnen hat, Mutter der Sieger Le Temujin (Hawk Wing) und La Luneta (Tertullian). In der Zucht von Bernd Nebel hatte sie noch jüngere Nachzucht, u.a. von Santiago. Die Mutter ist Halbschwester der Ostermann Pokal (Gr. III)-Siegerin Miss Tobacco (Fort Niner). Der Agent Anthony Coleman war der Käufer, erfreut war natürlich auch die Anbieterin Katie Walsh, die den Hengst letztes Jahr bei Osarus in Frankreich für 23.000 Euro gekauft hatte.
Vor Ort war auch Trainer Mark Johnston. Er ersteigerte einen Pastoral Pursuits-Bruder zur Gr. III-Siegerin New Providence (Bahamian Bounty) für 52.000 Pfund sowie eine Showcasing-Tochter für 26.000 Pfund. Ein 2014 in Spanien von Con Marnane erworbener Diktat-Sohn ging für 42.000 Pfund in den Stall von Jungtrainer Simon Crisford. Höhere Preise erzielten ansonsten noch eine Kodiac-Stute für 41.000 Pfund und ein Sohn aus dem ersten Jahrgang des Shamardal-Sohnes Shakespearean, dessen Preis auf 40.000 Pfund kletterte.