Walter Busch, Besitzer und Züchter aus Krefeld, gehört, was die Beanspruchung seiner Zuchtstuten anbetrifft, zu den zurückhaltenden Zeitgenossen. Seine Mutterstute Schützenprinzess hat er seit 2006 gerade einmal viermal decken lassen, zwischenzeitlich hat sie immer ausgesetzt. Sie begann mit dem zweifachen Sieger Schützentraum (Okawango), dann kam der nur wenig gelaufene Schützenbruder (Paolini) und, nachdem sie zwei Jahre nicht gedeckt wurde,Schützenpost, deren Sieg Düsseldorf und die Nennung für die German 1000 Guineas (Gr. II) zeigen, dass sie ihre Brüder wohl übertreffen wird.
Aus Kindern werden Rennpferde: Schützenpost mit ihrer Mutter Schützenprinzess im Alter von fünf Tagen. Foto: privatAnschließend pausierte die Mutter wieder zwei Jahre, ist jetzt tragend von Mamool – natürlich wird sie dieses Jahr nicht gedeckt.
Schützenprinzess hat vier Rennen gewonnen, darunter zwei Ausgleiche II, Zweite war sie im BMW Preis Düsseldorf (LR). Sie ist Schwester des guten Schützenjunker (Lord of Men), der u.a. den Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gr. III), den Preis von Schlenderhan (LR) und das Ferdinand Leisten-Memorial gewonnen hat, später in die Schweiz ging, wo er auch noch Dritter im Großen Preis von St. Moritz war. Es ist die Familie der Schwarze Kutte (Black Jester), zweite Mutter von Schwarzgold (Alchimist), auf deren Großmutter auch die „Schützen“-Familie zurückgeht.