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Saurens Seriensieger Downtown erklimmt das Gruppeparkett im 69. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe

 Erster Gruppertreffer im  69. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen): Saurens Downtown gewinnt mit Thore Hammer-Hansen. ©galoppfoto - Sarah Bauer_240824B993IFFEZHEIM

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Pressemitteilung

Es ist eine Entwicklung, vor der die 7.800 Zuschauer nur den Hut ziehen konnten: Vom Seriensieger zum Gruppe-Gewinner – Downtown (Areion), von Henk Grewe in Köln für den dortigen Renn-Vereins-Präsidenten Eckhard Sauren vorbereiteter vierjähriger Wallach, gewann bei hochsommerlichen Temperaturen am Samstag das erste Top-Event der Grossen Woche 2024 auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim: Mit Thore Hammer-Hansen, dem Sohn des früheren Iffezheimer Trainers Lennart Hammer-Hansen, im Sattel landete die 7,1:1-Chance, 2023 sechsmal erfolgreich, den ersten Gruppe-Treffer im 69. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (Gruppe III, 2.000 m, 55.000 Euro).

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Mit eindreiviertel Längen Vorsprung enteilte der immer im Vordertreffen gehende Areion-Sohn den Außenseitern Napolitano und Atoso und schaffte beim 15. Start den achten Triumph. 32.000 Euro Siegprämie wandern auf das Konto von Eckhard Sauren, der wegen des Abendspiels des 1.FC Köln, dessen Vizepräsident er ist, gegen Eintracht Braunschweig in der 2. Fußball-Bundesliga, nicht vor Ort sein konnte. Er verpasste den bisherigen Karrierehöhepunkt von Downtown, der zuletzt als Tempomacher guter Fünfter im Grossen Dallmayr-Preis in München gewesen war.

Starke Außenseiter auf den Plätzen

Napolitano lief als Zweiter aus dem Vordertreffen ebenfalls sehr stark, wie auch der lange führende Atoso als Dritter eine tolle Partie lieferte. Der gut gewettete Quest the Moon musste als Vierter viel aufholen. Westminster Moon kam aus dem Mittelfeld nicht weiter, auch der favorisierte Franzose Mont De Soleil packte als Sechster vor geschlagenen Gegnern nicht an.

Stimmen zum 69. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe

Thore Hammer-Hansen (Jockey des Siegers Downtown): „Mein Dank gilt Herrn Sauren, der mir viel Vertrauen schenkt und sehr viel Geld in den Rennsport investiert. Es ist schön, solch ein Pferd wie Downtown zu haben. Er ist völlig unkompliziert. Schon seine Münchener Form war sehr gut, obwohl er dort als Pacemaker eingesetzt wurde. Jetzt ist er Gruppesieger.“

Henk Grewe (Trainer von Downtown): „Zuerst hatte ich gedacht, als Downtown in meinen Stall kam, dass es eine undankbare Aufgabe sei, ihn zu trainieren, da er schwer zu steigern sei, aber dieses Pferd ist der Wahnsinn. Er hat sich immer weiter gesteigert. 2.000 Meter sind ideal für ihn. Schon die Form in München war gut. Gearbeitet hatte er bestens. Wir steuern nun den Preis der Deutschen Einheit in Hoppegarten an.“

Peter Schiergen (Trainer des Zweitplatzierten Napolitano): „Die Nachnennung hat sich gelohnt. Er lief so, wie wir uns erhofft hatten und hat super gekämpft.“

Sarka Schütz (Trainerin des Drittplatzierten Atoso): „Eigentlich war das überhaupt nicht sein Wetter. Er wurde sehr gut geritten. Ich bin sehr zufrieden. Wir gehen nun wieder in den Preis der Deutschen Einheit.“

Sarah Steinberg (Trainerin des Viertplatzierten Quest the Moon): „Er ging heute unterwegs schon nicht gut, aber wir wollten ihm auch keinen Druck machen. Ich bin dennoch zufrieden. Wir bleiben bei unserem Programm und steuern jetzt den Preis der Deutschen Einheit an.“

Francis-Henri Graffard (Trainer des Sechstplatzierten Mont De Soleil): „Das war heute etwas enttäuschend. Er hat nie richtig angepackt.“

Weltberühmte Juddmonte-Farben dank Frankreich-Stute Ammeris erfolgreich

Die Juddmonte Farms gehören zu den berühmtesten Rennfarben der Galopp-Welt. Der Superstar Frankel trug beispielsweise diesen Dress. Auch im wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms am Auftakt-Samstag auf der Rennbahn in Baden-Baden-Iffezheim, dem  waren diese Farben Trumpf: Die vierjährige Stute Amneris (3,3:1), in Training bei Francis-Henri Graffard, gewann unter Rene Piechulek das Stall Siepenblick 2.8 (Listenrennen, 2.800m, 25.000 Euro), das erstmals von Besitzer und Züchter Lothar Grabe gesponsert wurde.

Vom letzten Platz im sechsköpfigen Feld überspurtete Amneris noch sehr sicher die kämpfende Konkurrenz. „Sie konnte unterwegs gut versteckt werden und hinten gehen. Die Distanz war für sie kein Problem, erklärte Trainer Francis-Henri Graffard, einer der Aufsteiger der vergangenen Jahre in Frankreich. „Sie braucht unbedingt guten Boden. Wir werden nun ein Grupperennen auf langer Strecke anpeilen.“

Mit tollem Endspurt schob sich Lion's Head noch auf Rang zwei. „Er läuft hier immer gute Rennen, zuletzt kam er aus einer langen Pause“, war Trainerin Yasmin Almenräder zufrieden. Rose of Lips als Dritte musste komplett die Spur wechseln, sonst wäre noch mehr möglich gewesen. „Sie kommt erst nächstes Jahr so richtig auf Touren“, hieß es aus ihrem Umfeld. Die Lokalmatadorin Atlantica schien lange mehr als Rang vier zu erreichen. Sombrero musste nach der Führung schnell passen. Enttäuschend zeitig hatte der favorisierte Torquator Tasso-Bruder Tiamo Hilleshage ausgespielt und wurde nur Letzter.

Nicoreni ein Pferd mit Zukunft

Merken sollte man sich den Namen der zweijährigen Stute Nicoreni (2,8:1), die im einleitenden 1.400 Meter-Rennen für die Nachwuchsgalopper mit Bauyrzhan Murzabayev souverän gegen Distor und Andanotherglory auftrumpfte. „Sie hat Nennungen für Auktionsrennen und den Preis der Winterkönigin, wir werden in Ruhe entscheiden, wo es weitergeht“, berichtete Siegtrainer Peter Schiergen.

Passender Sieg von Merkur

Mit 669 Metern ist der Merkur der höchste Berg in Baden-Baden. Da passte es nur zu gut, dass der gleichnamige Hengst des Stalles Grafenberg im 20.000 Euro-Ausgleich I, der WallDecaux Trophy über 1.600 Meter, Start-Ziel nichts anbrennen ließ. Unter Michal Abik legte der 3,8:1-Mitfavorit gegen den Iffezheimer Lokalmatador Dhangadhi und Zacapo jederzeit locker zu. Waldemar Hickst bereitet Merkur in Köln vor. Seine Einschätzung: „Merkur hatte im Vorjahr ein Listenrennen in Düsseldorf gewonnen und war nun im Handicap bei einer günstigen Marke angelangt. Schon zuletzt in München lief er sehr gut. Es hat heute alles gepasst.“

Viele Treffer in der Viererwette

Erstaunliche 19 Treffer gab es in der Viererwette eines 2.000 Meter-Handicaps, der netplans Trophy, als Moon power (6,6:1) mit Thore Hammer-Hansen vor den beiden Iffezheimer Vertretern Burning Rose und Santino Corleone sowie Charlie Brown siegte. 3.788,4:1 Euro gab es am Toto. Sarka Schütz zeichnet in Hoppegarten für den siegreichen Achtjährige verantwortlich.

Im abschließenden 1.200 Meter-Handicap, dem Preis der Stadt Rastatt, schaffte Janina Boysen, die auch Trainerin der Stute ist, mit Nishiki Kamuro (12,2:1) noch die Wende gegen CaliforniagoldrushPowerstown und Lady Miller. Die Viererwette brachte 7.179:1 Euro. Die V4-Wette kletterte auf 2.502,6:1 Euro.

Der Wettumsatz in den acht Rennen am Samstag belief sich auf 514.034,08 Euro. Das ist ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2023.

Nächster Renntag am Sonntag

Fortgesetzt wird die Große Woche bereits am morgigen Sonntag, 25. August mit elf Rennen rund um die Casino Baden-Baden Goldene Peitsche (Gruppe III, 1.200m, 55.000 Euro).

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Quelle und weitere Infos: Baden Galopp

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