Pasquier kann wieder reiten

Der französische Spitzenjockey Stephane Pasquier kann vorerst wieder in den Sattel steigen, nachdem sein Einspruch gegen eine dreimonatige Sperre vor einem Zivilgericht erfolgreich war. France Galop hatte ihn gesperrt, da bei ihm bei einer routinemäßigen Dopingkontrolle im April eine verbotene Substanz nachgewiesen wurde. Normalerweise ist die Dauer einer solchen Sperre auf sechs Monate festgelegt - Frankie Dettori kassierte sie letztes Jahr, er hat derweil zugegeben, Kokain konsumiert zu haben.

Doch bei Pasquier, bei dem ebenfalls Kokain festgestellt sein soll, bestanden große Unklarheiten, da er glaubhaft versichern konnte, die Droge nicht genommen zu haben. Die Kontamination soll Gerüchten zufolge über eine Partnerin erfolgt sein, doch war dies vor dem Zivilgericht und auch der Sportgerichtsbarkeit zumindest gegenüber der Öffentlichkeit kein Thema. France Galop wird den Fall noch einmal aufgreifen, wohl erst im kommenden Jahr, an diesem Wochenende steigt Pasquier wieder in den Sattel. Der Stalljockey der Familie Niarchos reitet Maxios (Monsun) im Prix du Moulin de Longchamp (Gr. I) und den "Arc"-Anwärter Bravodino (Dynaformer) im Prix Niel (Gr. II).