Licht und Schatten zum Start der Fohlen-Auktion
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TurfTimes:
Die Fohlenauktion von Tattersalls unterliegt traditionell einem gewissen Aufbau: In der Regel steigert sich die Qualität von Tag zu Tag, der umsatzstärkste ist in der Regel der dritte von vier Tagen, der Freitag. So war es schon eine kleine Überraschung, dass am Donnerstag der Hammer einmal bei 370.000gns. fiel. Es war bei einer vom Castlebridge Consignment angebotenen Kingman-Schwester des Listensiegers Viren‘s Army (Twilight Candle) der Fall, den Zuschlag bekam Anthony Stroud, mutmaßlich für Godolphin.
Bei Redaktionsschluss war ein Le Havre-Sohn aus der Listensiegerin Village Fete für 200.000gns. das zweitteuerste Pferd, er ging an die japanische Paca Paca Farm, die sich gerade am Donnerstag sehr investitionsfreudig zeigte. 190.000gns. kostete ein Showcasing-Hengst aus der Familie des Gr. I-Siegers Owington. 160.000gns. erlöste ein Stutfohlen aus dem ersten Jahrgang von Shalaa. Angeboten vom Newsells Park Stud ging sie an Al Shaqab Racing. Weitere Showcasing-Hengste gingen für 140.000 bzw. 130.000gns. in neuen Besitz über.
Nicht unerwartet war der erste, stets nicht besonders umsatzstarke Auktionstag, wenig aufregend, typisch in diesem Jahr für den unteren Bereich des Marktes. Die Verkaufsrate fiel von 76 auf 61%, der Schnitt pro Zuschlag betrug in diesem Segment 10.486gns, was gleich 31% weniger als im vergangenen Jahr war. Das teuerste Pferd war eine Tochter des so glänzend eingeschlagenen No Nay Never, sie kommt aus der Familie der großen Goldikova (Anabaa) und ging für 80.000gns. an Justin Casse aus den USA.
Philipp von Stauffenberg ersteigerte einen Equiano-Hengst aus einer Dansili-Stute für 26.000gns. Wilhelm Bischoff erwarb zwei Fohlen für 800gns., einen Sepoy-Hengst aus einer Halling-Mutter und eine Helmet-Stute aus einer starken internationalen Black Type-Familie.
Auf der Verkäuferseite war mehrfach die Stiftung Gestüt Fährhof tätig, mehrere Maxios-Nachkommen wechselten den Besitzer, darunter ein Hengst aus der Tassina für 15.000gns. Ein Footstepsinthesand-Sohn aus der Strela wurde wieder mit nach Hause genommen.
