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Lester Pigott Ehrengast beim Hoppegartener Renntag

Rennbahn-Eigner Gerhard Schöningh: “Der Besuch von Lester Piggott war ein großer Tag für Hoppegarten." www.hoppegarten.com

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Pressemitteilung

Der Mann hat alle großen Galopprennbahnen weltweit gesehen. Kein Jockey erreichte jemals die Popularität des heute 75-jährigen Lester Piggott. Nicht nur seine unerreichten neun Siege im englischen Derby von Epsom und insgesamt über 4.000 Erfolge weltweit machten ihn zur Legende. Er war über Jahrzehnte der Lieblingsreiter der Königin von England. Beim Oster-Renntag vor 7.800 Besuchern auf der Galopprennbahn Berlin-Hoppegarten war er der Stargast und überreichte nach dem Hoppegartener Osterpreis die Ehrenpreise an das siegreiche Team mit den Besitzern Christine und Rüdiger von Bremen aus Dortmund, Trainer Andreas Löwe aus Köln und dem erst vor wenigen Wochen von einem erfolgreichen Gastspiel auf der Insel Macao zurückgekehrten Jockey Andreas Helfenbein. Er saß im Sattel des vierjährigen Fuchshengstes Big Titus, der nach 1.800 Metern einen Vorsprung von 2 ½ Längen vor Mountain Hill mit Norman Richter und Glentire mit Wladimir Panov hatte. Big Titus ist ein Auktionskauf in Baden-Baden/Iffezheim. Im Ring war der damals noch namenlose Hengst für den verlangten Preis von 20.000 Euro nicht zugeschlagen worden. Christine von Bremen kaufte ihn nach Auktion und wählte den Namen Big Titus auch wegen der Größe des Pferdes. Jockey Andreas Helfenbein schwärmte: “Er ist im Grunde immer noch unreif. Es steckt noch eine Menge Potenzial in ihm.“ Beim 5. Start war es der zweite Sieg, der mit 5.300 Euro honoriert wurde.

Im Rahmenprogramm gelang dem vierfachen deutschen Jockeychampion Eduardo Pedroza ein Doppelsieg mit Fabiola und Stromberg aus dem Gestüt Ittlingen. Zweifach erfolgreich war auch Norman Richter, der mit Waldlord und Gargantus das erste und letzte Rennen siegreich beendete. 

Lester Piggott, der zuletzt im Jahre 1992 als Sieg-Jockey im Sattel von Mr. Brooks in Hoppegarten weilte, war von der Hauptstadt-Rennbahn angetan: “Es hat sich seitdem sehr viel verändert. Alles ist besser geworden als es damals war. Das finde ich selten vor, wenn ich Rennbahnen besuche. Vor allem die vielen Zuschauern haben mich begeistert.“

Rennbahn-Eigner Gerhard Schöningh: “Der Besuch von Lester Piggott war ein großer Tag für Hoppegarten. Ich habe ihn schon in meiner Jugend bewundert. Nach dem großen Auftritt von Overdose zur Saisonpremiere war das ein weiterer Höhepunkt für Hoppegarten.“ Royalen Glanz bekam der Tag durch den Auftritt des Queen-Double Elizabeth Richards aus London, die in einer Kutsche im Stile der Königin von England vor dem ersten Rennen auf dem Geläuf dem Publikum zuwinkte.

Die nächste Veranstaltung in Hoppegarten findet bereits am Muttertag (8. Mai) statt. Der Tele-Columbus-Renntag als zweiter Renntag der deutsch-russischen Freundschaft steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der russischen Föderation.

Erstmals wurde in Hoppegarten die Eventserie „Ruffian“ angeboten. An einer extra eingerichteten Open Air Racing Bar vergnügte sich junges Publikum beim Sport der Kumpel und der Könige. Ein variantenreiches Kinderland sorgte für den österlichen Spaß des Nachwuchses, bunt zu bemalende Osterschimmel, Osterhasen und Osterlämmer inklusive für die kleinsten Rennbahnbesucher.

Der Wettumsatz in den sieben Rennen bilanzierte sich auf insgesamt 176.142 Euro.     

Quelle: www.hoppegarten.com

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