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Lacy siegt im ersten Listenrennen des Jahres

Lacy siegt unter Alexander Pietsch im Preis des Gestüt Röttgen - 25 Jahre Deutsch-Deutscher Renntag. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Pressemitteilung

Am heutigen Ostersonntag feierten 8.200 Berliner und Brandenburger Besucher "25 Jahre Deutsch-Deutscher Renntag". Viele Zeitzeugen berichteten zum sonnigen Saisonauftakt von dem Tag, an dem der Rennsport aus Ost- und Westdeutschland die Grenzen hinter sich ließ. Am 31. März 1990 feierten begeisterte Zuschauer die Wiedervereinigung des deutschen Galoppsports auf der Rennbahn Hoppegarten.

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Den sportlichen Höhepunkt des diesjährigen Ostersonntags lieferte eine der besten deutschen Galopperstuten, die einen Saisoneinstand nach Maß gab. Die vier Jahre alte Stute Lacy gewann als 18:10-Favoritin den Preis des Gestüt Röttgen - 25 Jahre Deutsch-Deutscher Renntag (L.) auf der 1.600 Meter-Strecke, drückte damit dem Hauptereignis ihren Stempel auf. Mit ihrem Jockey Alexander Pietsch siegte Lacy im Feld der sieben Teilnehmerinnen gegen die Hoppegartener Lokalmatadorin New World und Elora Princess durch. Waldemar Hickst ist in Köln Lacys Trainer. Für die im Besitz der Stiftung Gestüt Fährhof stehende Siegerin war es beim achten Karrierestart der vierte Sieg.

Fährhofs Racing Manager Simon Stokes sagte nach dem Sieg: "Wir sind schon sehr positiv in das Rennen reingegangen, sodass wir guter Dinge waren. Die Stute hat sich über den Winter toll entwickelt. Wir haben in diesem Jahr einige Auslandsstarts im Visier mit ihr."

Spannung pur herrschte im Heinz Jentzsch-Erinnerungsrennen, gelaufen als Memorial für den erfolgreichsten Trainer aller Zeiten im deutschen Rennsport. Der klare 15:10-Favorit Rogue Runner machte es mit seinem Jockey Andrea Atzeni auf der 1.600 Meter-Strecke extrem spannend, kam erst auf den letzten Metern noch mit Hals-Vorteil an Rock Academy und Stafettino vorbei, die beide im Ziel auch nur eine Nase trennte. Für den von Andreas Wöhler in Gütersloh trainierten Rogue Runner, der im Besitz von Qatar Racing Limited ist, dahinter verbirgt sich die Herrscherfamilie von Katar, war es beim zweiten Start der zweite Sieg.

Zukunftsträchtig fiel auch der Sieg der von Dennis Schiergen gerittenen Kimberley's Dream im "Preis des Königsberger Rennverein von 1835" aus. Die drei Jahre alte Stute aus dem Hoppegartener Rennstall von Trainer Uwe Stech siegte beim Lebensdebüt sehr eindrucksvoll gegen die hoch eingeschätzte Konkurrenz, brachte viereinhalb Längen zwischen sich und die zweitplatzierte Heritage Island.

Präsentiert wurde in Hoppegarten am Renntag zum 25. Jubiläum des Deutsch-Deutschen Renntages auch der Galopper des Jahres 2014. Derbysieger Sea the Moon aus dem Besitz des in der Uckermark gelegenen Gestüts Görlsdorf setzte sich in der ältesten Publikumswahl des deutschen Sports durch. Mit 41,98 Prozent der abgegebenen Stimmen verwies Sea the Moon den Melbourne Cup-Sieger Protectionist (39,10 Prozent) auf Rang zwei, Dritter wurde Ivanhowe (18,92 Prozent). Sea the Moon hat seine Karriere verletzungsbedingt beendet und ist Deckhengst im Lanwades Stud im englischen Newmarket.

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