Immer wieder Dalika

Sechs Jahre ist die vom Gestüt Ammerland gezogene Dalika (Pastorius) inzwischen alt und sie ist in der Form ihres Lebens. Im August hatte sie in Churchill Downs die Beverly D Stakes (Gr. I) gewonnen, war dann in den Kentucky Downs Ladies Turf Stakes (Gr. III) erfolgreich gewesen. Ihr Team hatte kurz über eine Nachnennung für den Breeders’ Cup Filly & Mare Turf (Gr. I) nachgedacht, doch wären dafür 200.000 Dollar fällig gewesen - darauf hat man verzichtet. Am Freitag hat die Stute ihre Siegesserie wieder aufgenommen, sie war in den mit 268.500 Dollar dotierten Cardinal Stakes (Gr. III) über 1800 Meter in Churchill Downs erfolgreich. Mit ihrem ständigen Jockey Brian Hernandez jr. setzte sie sich in einem neunköpfigen Feld gegen Perseveranca (California Chrome) und Adventuring (Pioneerof The Nile) durch. 

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31mal ist Dalika, die ihre Karriere bei Peter Schiergen begonnen hatte, jetzt gelaufen, zehn Rennen hat sie gewonnen. Ihre Gewinnsumme liegt jetzt bei 1.441.586 Dollar, womit sie eine der gewinnreichsten Stuten aller Zeiten in der deutschen Vollblutzucht ist. Nicht verkehrt für eine Stute, die zweijährig ihren ersten Sieg in Dresden feierte. Ob Dalika, die Albert Stall für Paul Varga trainiert, im kommenden Jahr in die Zucht geht, ist noch nicht entschieden. 

Ihre Mutter Drawn to Run (Hurricane Run) kommt tragend von Lope de Vega an diesem Samstag bei der Arqana-Auktion in Deauville in den Ring. Alle Nachkommen der Zwölfjährigen auf der Bahn haben gewonnen. Die jetzt vier Jahre alte Drawn to Race (Pastorius) hat zweijährig in Pornichet gewonnen, sie ist dann nach den Erfolgen ihrer Schwester ebenfalls von Paul Varga gekauft worden und in die USA gegangen. Dreijährig ist Dalina (Maxios), die dieses Jahr bei nur vier Starts gewonnen hat und ebenfalls bei Arqana im Ring ist. Die zwei Jahre alte Drawn to Dream (Iquitos) ist für Peter Schiergen in Halle siegreich gewesen. Ein Jährlingshengst von Waldgeist ging bei der BBAG für 55.000 Euro nach Tschechien.