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Redaktion Turf-Times
Auch das zweite Rennen für die sieglosen Dreijährigen in Dresden wurde in einer Kampfankunft entschieden, in der die von Andreas Wöhler trainierte Oratorio-Stute Glenbrook mit einem Kopf das bessere Ende für sich hatte. Glenbrook wurde 2011 für 8.000€ auf den Tattersalls Ireland Yearling Sales durch Beliar Bloodstock ersteigert.
Ihre Mutter Chalice Wells (Sadler’s Wells) wurde ungeprüft eingestellt, interessiert aber als rechte Schwester des Champions und Rekordsiegers im Ascot Gold Cup über weite 4000m, Yeats (Sadler's Wells), der heute für Coolmore-Interessen vornehmlich in der National Hunt-Zucht in Irland eingesetzt wird. In der Zucht war Chalice Wells bislang nicht mit Fortuna im Bunde, Glenbrook ist lediglich ihr zweiter Sieger aus sechs Produkten im rennfähigen Alter, die von durchaus prominenten Hengsten stammen.
Die zweite Mutter Lyndonville brachte neben Yeats aus der Verbindung mit Danehill noch die Stakessieger Solskjaer sowie Tsukuba Symphony. Aus der weiteren Verwandtschaft ist in Deutschland sicherlich die Drittplatzierte der 1000 Guineas, Bahama Mama, das bekannteste bessere Pferd.