Germany schreibt weiter Geschichte
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Acht Starts, acht Siege – das ist die bisherige Bilanz des sechs Jahre alten Wallachs Faugheen (Germany), der nach Erfolgen in einem Point-to-Point-Rennen und einem National Hunt-Flachrennen jetzt sechs Hürdenrennen in Folge gewinnen konnte. Der Schützling von Willie Mullins startete am Samstag im englischen Ascot mit einem Sieg im Coral Hurdle (Gr. II) in die Saison, letzten Winter hatte er Gr. I-Hürdenrennen in Cheltenham und Punchestown gewonnen.
Faugheen bringt noch einmal seinen Vater Germany (Trempolino) in Erinnerung, in den 90er Jahren ein erstklassiges Grand Prix-Pferd für Besitzer Jaber Abdullah und Trainer Bruno Schütz. 1995 gewann er jeweils mit Frankie Dettori im Sattel u.a. das Dr. Poth-Bayerische Zuchtrennen (Gr. I) und den Großen Preis von Baden (Gr. I), insgesamt gelangen ihm bei 17 Starts neun Treffer, siebenmal war er platziert.
Seine Deckhengstkarriere verlief weniger geradlinig, war auch stets von Fruchtbarkeitsproblemen begleitet. Es begann unglücklich in Deutschland, dann stand er kurz in Irland, aus der dortigen Zeit stammt der Wittekindshofer Gruppe-SiegerOmikron. Einige Zeit war er in Dubai, war seit 2007 bis zu seinem Tod 2013 als National Hunt-Deckhengst in Irland tätig, zuletzt im Woodlands Stud. Er ist Vater einiger erstklassiger Hindernispferde wie Captain Cee Bee, Tiger Cry und jetzt Faugheen.