TurfTimes:
Ausgabe 721 vom Freitag, 03.06.2022
Für die German 1000 Guineas (Gr. II) übernächsten Sonntag in Düsseldorf besteht erhebliches Interesse aus Großbritannien, im Höchstfall könnten vier Stuten über den Kanal kommen. Als feste Starterin gilt Fast Attack (Kodiac). Sie kommt aus dem Stall von Simon und Ed Crisford, ist in diesem Jahr zwar noch nicht gelaufen, doch hat sie die vergangene Saison mit einem Sieg in den Oh So Sharp Stakes (Gr. III) in Newmarket abgeschlossen. Als Reiter wurde Adrie de Vries verpflichtet.
Trainer Andrew Balding kündigt Majestic Glory (Frankel) an, zweijährig Siegerin in den Sweet Solera Stakes (Gr. III) in Newmarket, beim einzigen Start 2022 Mitte April Dritte in den Dubai Duty Free Stakes (Gr. III).
Siegerin dort war Godolphins Wild Beauty (Dubawi) vor Jumbly (Gleneagles), die beide ebenfalls noch in Düsseldorf laufen können. Wild Beauty lief danach in den 1000 Guineas (Gr. I) und Sonntag im Prix Saint-Alary (Gr. I) schwach, ist somit eher fraglich. Jumbly hingegen zog sich als Achte, nur 2 ¼ Längen hinter der Siegerin, in der Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I) in Longchamp respektabel aus der Affäre. Co-Trainer Roger Charlton erkundigte sich bereits intensiv nach der deutschen Konkurrenz. Wenn sie läuft, wird wie in Paris Hollie Doyle reiten.
Aus einheimischer Sicht ist die Karlshoferin Mylady (The Grey Gatsby) sicher die interessanteste Kandidatin. Ihr enttäuschendes Kölner Laufen ist durch einen Infekt entschuldigt.