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Erste Sieger für Nachwuchshengste

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 621 vom Freitag, 05.06.2020

Der erste Starter des im Whitsbury Manor Stud in England stehenden Deckhengstes Adaay (Kodiac) war gleich ein Sieger: Sein zwei Jahre alter Sohn Doctor Strange gewann am Samstag in Mailand/Italien ein 1000-Meter-Rennen. Adaay, Sieger in den Hungerford Stakes (Gr. II) und den Sandy Lane Stakes (Gr. II), wird zu einer Decktaxe von 5.000 Pfund angeboten. 94 Nachkommen sind bon ihm im ersten Jahrgang registriert. 

Bei der gleichen Veranstaltung stellte auch der für derzeit 7.000 Pfund im Cheveley Park Stud in Newmarket stehende Twilight Son (Kyllachy) seinen ersten Sieger, als seine Tochter Aria Importante über 1000 Meter erfolgreich war. Der Vater hat die Diamond Jubilee Stakes (Gr. I) und den Haydock Sprint Cup (Gr. I) gewonnen. Er hatte im Jahrgang 2018 122 Nachkommen.

Noch besser kam der im Tally Ho Stud in Irland stehende Mehmas (Acclamation) vom Start. Am Montag stellte er zum Re-Start in Großbritannien einen Sieger aus seinem ersten Jahrgang. Muker gewann auf der Allwetterbahn in Newcastle. Nahezu zeitgleich siegte Bridge Dress Me in Rom. Der nur zweijährig gelaufene Mehmas, dessen Decktaxe dieses Jahr 7.500 Euro betrug, gewann u.a. die Richmond Stakes (Gr. II) und die July Stakes (Gr. II). Sein Jahrgang 2018 umfasst immerhin 145 Nachkommen.

Vom Start ist schließlich auch Prince of Lir (Kodiac) gekommen, als sein Sohn The Lir Jet am Mittwoch im englischen Yarmouth ein 1000-Meter-Rennen gewann. Der Vater ist einer der inzwischen zahlreichen Deckhengste, die ihre Rennkarriere ausschließlich zweijährig absolviert haben. Er gewann bei fünf Starts die Norfolk Stakes (Gr. II), steht jetzt für 4.000 Euro im irischen Ballyhane Stud. Er ist Vater von 77 Nachkommen im Zweijährigen-Alter.

Am Donnerstag legte in Frankreich Shalaa (Invincible Spirit) nach. Der Sieger im Prix Morny (Gr. I) und in den Middle Park Stakes (Gr. I) steht im Haras Bouquetot, 118 Fohlen wurden im Jahrgang 2018 registriert. Seine Tochter Cherie Amour, im Training bei Andre Fabre, holte sich eine bereits über 1400 Meter führende Prüfung. Sie war bei Arqana als Jährling ein 250.000-Euro-Kauf. 

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