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Donnerschlag (Bahamian Bounty) Listensieger im Benazet-Rennen in Baden-Baden

Endlich der ersehnte Black Type-Treffer für Donnerschlag mit Andreas Helfenbein. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer

Autor: 

Daniel Delius

Für 30.000gns. ersteigerte Simon Minch, Gestütsleiter in Höny-Hof, vor drei Jahren bei Tattersalls einen Sohn von Bahamian Bounty (Cadeaux Genereux) und hatte dabei einen frühen, schnellen Hengst im Hinterkopf. Früh war dieser Donnerschlag ganz sicher nicht, im Gegenteil, es brauchte seine Zeit, bis er in die Gänge kam. Im vergangenen Jahr gewann er bei seinem zweiten Start in Düsseldorf, war dann noch zweimal Dritter, zuletzt auf Listenebene in München. Mit seinen beiden diesjährigen Auftritten etablierte er sich in der Spitzengruppe der deutschen Kurzstreckenpferde, vor Iffezheim war er Zweiter in einem Listenrennen in Krefeld gewesen. Sein Aktionsradius dürfte bis 1400 Meter reichen, der Hamburger Flieger-Preis (Gr. III) über 1200 Meter ist das nächste logische Ziel.

Die Mutter ist in Frankreich über 2100 Meter listenplatziert gelaufen, gewonnen hat sie in England zwei Rennen über 1400 bzw. 1600m. Michael Halford trainierte sie zunächst, später Eoghan O'Neill, ihr Timeform-Rating betrug immerhin 92. Donnerschlag ist ihr zweites Fohlen, der Erstling, eine Stute von Cape Cross, hat vergangenes Jahr zwei Rennen gewonnen. Dreijährig ist ein Wallach von Royal Applause, im Jährlingsalter eine Compton Place-Stute.

Dame Hester ist Schwester von fünf Siegern, darunter der in den King's Stand Stakes (damals Gr. II)-Zweitplatzierte Funny Valentine (Cape Cross) sowie die in Deutschland in drei Rennen erfolgreiche First Wings (In The Wings), Mutter der mehrfachen Siegerin First Time (Silvano). Auch die gruppe- bzw. listenplatziert gelaufenen Lord Hill (Tiger Hill) und Latakia (Tertullian) kommen aus dieser Linie. 

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