Vor zwei Jahren war Dabbitse der erste siegreiche Nachkomme von Soldier Hollow (In The Wings), als er wenige Tage nach dem damaligen Derby in Hannover beim Debut erfolgreich war. Auch wenn er noch im gleichen Jahr Vierter im Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) war, hat es seine Zeit gedauert, bis er sich auf Listenebene etabliert hat, was spätestens jetzt auf der Heimatbahn gelang. Vergangenes Jahr war er in Dresden und in Bad Doberan, dort im Ausgleich II, erfolgreich. In diesem Jahr wird er ausschließlich auf kurzen Distanzen eingesetzt, "Helmut von Finck hat mich darauf gebracht", gab Trainer und Besitzer Christian Zschache nach dem Gruppe-Sieg zu Protokoll. Noch im letzten Jahr war der Hengst in München über 2000m erfolglos angetreten.
Dabbitse ist auch der Beweis, dass sein Vater breitgefächert vererbt, vom Flieger bis zum Steher. Er ist das fünfte Fohlen seiner vom Gestüt Olympia gezogenen Mutter, die nicht gelaufen ist, alle ihre bisherigen Nachkommen haben gewonnen. Dextera (Royal Dragon) war in Deutschland listenplatziert, ist in die USA verkauft worden, wo sie fünf Rennen, darunter zwei Stakes-Rennen gewann. Devilish Lips (Königstiger) war vielfach listenplatziert, Dragon Days (Royal Dragon) Dritte im Düsseldorfer Stutenpreis (LR). Die nach Dabbitse gekommene Diaccia (High Chaparral) hat im April in Frankfurt gewonnen. Eine Jährlingsstute stammt von Mastercraftsman, ein Hengstfohlen von Lawman. Djidda ist eine Halbschwester zum Mehl-Mülhens Rennen (Gr. II)-Zweiten Djibouti (Dashing Blade) aus einer Familie, deren Ursprünge in den USA liegen. Für Dabbitse kommen jetzt natürlich nur noch die großen Fliegerrennen in Betracht, die Goldene Peitsche wird ein wichtiges Ziel sein.