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Cagnes: Der Grand Prix rückt näher

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 853 vom Freitag, 07.02.2025

Mitte Januar hatte Silius (Dubawi) in Cagnes-sur-mer souverän über 1500 Meter gewonnen, am vergangenen Sonntag legte der drei Jahre alte Hengst, den Christophe Ferland für die Wertheimers trainiert, in einem Classe 1-Rennen über die gleiche Distanz nach. Zweijährig war er bereits sechsmal am Start, siegte in Chantilly und Angers, war zweimal Vierte auf Listenebene. Der über Winter offensichtlich stark verbesserte Silius peilt jetzt an der Cote d’Azur den Prix de la Californie (LR) an. Seine Mutter Silasol (Monsun) hat den Prix Marcel Boussac (Gr. I) und den Prix Saint-Alary (Gr. I) gewonnen, hatte bisher die gruppeplatziert gelaufenen Fasol (Galileo) und Silawi (Dubawi) auf der Bahn. 

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Der Prix William-Alexandre Ruinart ist eines der Vorbereitungsrennen auf den “Grand Prix” von Cagnes-sur-mer, wobei diesmal nur vier Pferde auf der 2150-Meter-Distanz antraten. Der Sieger war der letzte Außenseiter El Caney (Golden Horn) aus dem Stall von Javier Prado de Santayana Dubois. Der sieben Jahre alte Wallach trat unter Augustin Madamet erstmals außerhalb von Spanien an, hat dort vor zwei Jahren aber immerhin den Gran Premio de Madrid (LR) gewonnen.  

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Den letzten und gut bezahlten Schliff für den “Grand Prix” bekam der von Henri-Alex Pantall für Westminster Race Horses trainierte Good Gift (Territories) am Mittwoch, als er mit dem Prix du Var ein mit 53.000 Euro dotiertes Quinté-Handicap über 2150 Meter gewann. Tony Piccone saß im Sattel des sechs Jahre alten Wallachs, der mit 62,5kg Höchstgewicht zu tragen hatte. Er stammt aus der Schlenderhaner G-Familie, seine Mutter ist die einst nach Frankreich exportierte Guiana (Tiger Hill).  

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Die Rennbahn in Cagnes-sur-mer weist auf den Nennungsschluss für diesen Grand Prix du Departement 06 (LR), den ersten Lauf zur diesjährigen Défi-Serie hin. Das Rennen wird am 23. Februar mit einer Dotierung von 70.000 Euro über 2150 Meter gelaufen. Wenn der Sieger in Frankreich prämienberechtigt ist, bekommt dessen Besitzer 50.750 Euro. Der Meldeschluss ist am 14. Februar, es gibt eine Nachnennungsmöglichkeit am 20. Februar. Die örtliche Société gewährt den Begleitern der Pferde freie Kost und Logis für drei Tage.

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