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"Bisher war es ein Flop"

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 301 vom Donnerstag, 30.01.2014

Jean-Pierre Kratzer, mächtigster Mann im Schweizer Rennsport, Inhaber von zahlreichen Führungspositionen, hat sich in einem Interview mit den Kollegen des Internetportals www.horseracing.ch unzufrieden mit den bisherigen Umsätzen in den PMU-Wettannahmestellen in der Deutschschweiz geäußert. "Man muss bis hierhin sogar von einem Flop sprechen", sagt Kratzer, "vor allem bei den Verkaufsstellen besteht Handlungsbedarf." In den Pool der PMU kann seit dem Spätsommer in der deutschsprachigen Schweiz insbesondere in Cafés und Bistros gewettet werden. In der französischsprachigen Schweiz läuft das Geschäftsmodell seit einigen Jahren auf höherem Niveau, die dadurch generierten Einnahmen dienen etwa zur Finanzierung der Rennen in Avenches.

Kratzer ist auch der Motor des deutschsprachigen Paris-Turf, der als Probenummer erstmals zum Prix d'Amerique herausgekommen ist. "Das ist eine Heldentat, welche von vielen Beobachtern für unmöglich gehalten wird", meint Kratzer, "auf Grund des ausgelösten Interesses werden wir die Zeitung täglich drucken", kündigte er an.  Ob er in den deutschen Wettannahmestellen dafür Abnehmer finden wird, ist momentan jedoch unklar. Finanziert wird das Projekt bisher vom IENA (Institut Equestre National Avenches), deren Präsident Kratzer ist.     

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