Australien: HK-Sieg in der Cox Plate

In Hong Kong zählt Romantic Warrior (Acclamation) seit geraumer Zeit zu den vierbeinigen Stars der Szene, er hat dort bereits mehrere Gr. I-Rennen gewonnen, so etwa vergangenes Jahr den Hong Kong Cup (Gr. I). Wie für so manche dort stationierten sehr guten Pferde sind Einsätze außerhalb des Landes eher selten, auch weil man daheim so viel Geld verdienen kann. Trainer Danny Shum hat mit dem fünf Jahre alten Wallach, einem Irland-Import, aber jetzt eine mehrwöchigen Trip nach Australien riskiert und wurde belohnt. Am Samstag gewann er in Moonee Valley unter James McDonald die mit fünf Millionen A-Dollar (ca. €3 Mio.) dotierte Cox Plate über 2040 Meter gegen Mr Brightside (Bullbars) und Alligator Blood (All Too Hard). Fünfter wurde Gold Trip (Outstrip), der derzeit keinen Tanz auslässt. Der Wallach wird auch am kommenden Dienstag zur Titelverteidigung im Melbourne Cup (Gr. I) antreten. 

Für den Sieger Romantic Warrior, den James McDonald ritt, war es der zweite Start in Australien, er war zuvor in den von Gold Trip gewonnenen Turnbull Stakes (Gr. I) Vierter geworden. Er hat jetzt bei 16 Starts elf Rennen gewonnen. Am Montag wurde er nach Hong Kong zurückgeflogen, seinen nächsten Start wird er logischerweise am 10. Dezember in Sha Tin im Hong Kong Cup (Gr. I) absolvieren. 

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Seinen ersten Gr. I-Sieger stellte der Darley-Deckhengst Harry Angel am vergangenen Samstag in Randwick, als der von James Cummings trainierte Tom Kitten die über 2000 Meter führenden Spring Champion Stakes (Gr. I) mit einer Dotierung von zwei Millionen A-Dollar gewann. Der regelmäßig nach Australien shuttelnde Harry Angel, dessen erster Jahrgang dreijährig ist, ist Vater von bisher neun Blacktype-Siegern.

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Bei ihrem 22. Start kam die neuseeländische Spitzenstute Imperatriz (I Am Invincible), die aktuell aber ausschließlich in Australien läuft, zu ihrem 16. Sieg, als sie sich in Moonee Valley unter Opie Bosson die Manikato Stakes (Gr. I) über 1200 Meter holte. Es war der vierte Gr.-Sieg in Folge, der dritte auf Gr. I-Ebene, womit sie ihre Gewinnsumme auf umgerechnet rund 2,13 Millionen Euro schraubte.