Aus deutscher Sicht
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TurfTimes:
Red Cardinal (Montjeu), der Kandidat von Andreas Wöhler, hat mit der äußersten Startnummer im 23köpfigen Feld von vornherein eine ungünstige Ausgangsposition, mehr als Platz elf war bei einem auch noch relativ langsam gelaufenen Rennen nicht drin. Immerhin Siebter wurde der in deutschem Mitbesitz stehende Tiberian (Tiberius Caesar), der lange im Vordertreffen lag, sicher auch nicht unbedingt das langsame Rennen mochte. Möglicherweise wurde ihm am Ende die Distanz auch zu weit. Neun der elf erstplatzierten Pferde wurden nicht in Australien trainiert.
Im Rahmenprogramm zum Melbourne Cup belegte der aus der Ullmann-Zucht stammende Swacadelic (Adlerflug) einen guten dritten Platz in einem über 2800 Meter führenden Rennen, das mit 120.000 A-Dollar (ca. €80.000) dotiert war. 17 Pferde waren am Start. Hingegen kam Articus (Areion) in einer 1800-Meter-Prüfung bei ebenfalls 17 Pferden nur zu Platz acht.