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"Anthony" probt erfolgreich

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 568 vom Freitag, 17.05.2019

Wie viele Hengste Aidan O’Brien im Investec Derby (Gr. I) in Epsom an den Start bringen wird, das weiß er im Moment ganz sicher selbst noch nicht genau. Anthony van Dyck (Galileo) dürfte aber mit Sicherheit dazu gehören. Am Samstag gewann er mit Ryan Moore im Sattel das Lingfield Derby Trial (LR) über 2300 Meter ohne größere Probleme gegen Pablo Escobarr (Galileo) und Nate The Great (Nathaniel). Nichts zu bestellen hatte der von Roger Varian trainierte Three Comets (Sea The Moon) aus Görlsdorfer Zucht, er wurde beim Jahresdebut nur Zehnter und Letzter. Der Trainer hatte ihn vor einigen Wochen noch als möglichen Kandidaten für das IDEE 150. Deutsche Derby (Gr. I) benannt.

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Anthony van Dyck hatte zweijährig mit sieben Starts bereits ein strammes Programm absolviert. Er war in den Futurity Stakes (Gr. II) und den Tyros Stakes (Gr. III) erfolgreich gewesen, zudem Zweiter in den National Stakes (Gr. I) und Dritter in den Dewhurst Stakes (Gr. I). In Lingfield zeigte er, dass weite Distanzen für ihn kein Problem sind. Der Galileo-Sohn ist ein Bruder zu der Championfliegerin Bounding (Lonhro), die in Neuseeland die Ellerslie Stakes (Gr. I) gewonnen hat, dazu noch vier weitere Gruppe-Rennen in Australien und Neuseeland. Hinzu kamen zahlreiche Platzierungen auf Gruppe-Ebene. Die Mutter Believe'n'Succeed, die ein Stutfohlen von Galileo hat, war in den Blue Diamond Prelude Stakes (Gr. III) siegreich. Ihr Bruder Kuroshio (Exceed and Excel) war in Australien mehrfacher Gr.-Sieger, steht als Deckhengst in Irland. Für Epsom wird Anthony van Dyck zum Kurs von 8:1 auf Sieg notiert.

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