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Alson und Amorella gewinnen die beiden Hauptrennen am 5. Meetingstag in Iffezheim

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion
Überzeugt gegen starke internationale Konkurrenz: Alson mit Filip Minarik im Zukunftsrennen. www.galoppfoto.de - Sabine BroseÜberzeugt gegen starke internationale Konkurrenz: Alson mit Filip Minarik im Zukunftsrennen. www.galoppfoto.de - Sabine BroseTolle Vorstellung: Amorella mit Martin Seidl gewinnt den T. von Zastrow Stutenpreis. www.galoppfoto.de - Frank SorgeTolle Vorstellung: Amorella mit Martin Seidl gewinnt den T. von Zastrow Stutenpreis. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Kann sich richtig freuen: Filip Minarik mit Gestüt Schlenderhans Alson nach dem Sieg im Zukunftsrennen. www.galoppfoto.de - Frank SorgeKann sich richtig freuen: Filip Minarik mit Gestüt Schlenderhans Alson nach dem Sieg im Zukunftsrennen. www.galoppfoto.de - Frank SorgeKommt feiert mit mir: Martin Seidl mit Amorella nach dem Sieg im T. von Zastrow Stutenpreis. www.galoppfoto.de - Sabine BroseKommt feiert mit mir: Martin Seidl mit Amorella nach dem Sieg im T. von Zastrow Stutenpreis. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Einen möglicher neuer Star mit viel Zukunftspotential und eine Stute, die selbst den Trainer überrascht hat, das waren die großen Sieger am fünften und vorletzten Tag der Großen Woche auf der Galopprennbahn Baden-Baden · Iffezheim. Bei erneut hochsommerlichen Temperaturen verfolgten 12.500 Zuschauer die Rennen.

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Im T. vom Zastrow Stutenpreis (Gruppe II, 2.400m, 70.000 Euro, beim Klick auf den Renntitel gibt es das komplette Ergebnis inkl. Video!) sahen sie, wie die vierjährige Amorella sich gegen die höher eingeschätzte dreijährige Durance leicht mit mehr als Längen Vorsprung durchsetzte. Dritte wurde der englische Gast Shailene. „Ich war mir nicht sicher, ob sie die weite Distanz kann“, sagte Siegreiter Martin Seidl. „Aber das Rennen war nicht so schnell, das kam ihr entgegen. 350 Meter vor dem Ziel waren wir vorne, dann war die Sache gegessen.“ 

Trainer Markus Klug hatte eher mit einem Erfolg der dreijährigen Satomi gerechnet. „Aber so ist der Rennsport manchmal. Für Satomi war das Rennen wohl etwas zu langsam.“ Die 13,5:1-Siegerin Amorella steht im Besitz von TINK Racing, gezüchtet wurde sie vom Gestüt Hof Ittlingen

Stimmen zum T. von Zastrow Stutenpreis     

Markus Klug (Trainer der Siergerin Amorella und der Fünftplatzierten Satomi): "Amorella hatte schon viele Top-Leistungen gezeigt, und heute hat sie sich auch auf der 2.400 Meter-Distanz schön beruhigt und ging immer gut. Jetzt ist sie Gruppesiegerin, das hatte ich heute nicht erwartet. Für Satomi war das Rennen zu langsam."

Martin Seidl (Jockey Amorella): "Ich habe Amorella schon ein paarmal geritten. Heute war nicht sicher, ob sie die weite Distanz kann. Eigentlich mag sie auch eher weiche Bahn."  

Peter Schiergen (Trainer der Zweitplatzierten Durance): "Durance ist wieder schön ihre Form ausgelaufen. Sie hatte sich gemeinsam mit der Siegerin ja deutlich vom Rest abgesetzt, das war alles in Ordnung."

Andrasch Starke (Jockey Durance): Das war ein gutes Rennen von ihr, allerdings war die Siegerin heute das bessere Pferd. 

David Probert (Jockey der Drittplatzierten Shailene): "Wir hatten ein gutes Rennen, die Stute benötigte in der Geraden etwas Anlauf, am Ende kam Sie aber noch sehr gut auf." 

Roland Dzubasz (Trainer der Viertplatzierten Stex): Stex hat die schwächere Form aus Hoppegarten korrigiert. Sie hatte damals nach dem Rennen ein paar Probleme, die aber ausgestanden waren, sonst wären wir hier nicht angetreten. Das war heute der beweis, dass sie in dieser Klasse mithalten kann. 

Marco Casamento (Jockey der Letzten In Memory): "Der Boden war wohl etwas zu trocken für sie. Letztlich war das Rennen auch nicht einfach."

Alson im Schlenderhaner Jubiläumsjahr 

Das älteste Privatgestüt für Vollblüter, das Gestüt Schlenderhan, konnte im Wackenhut Mercedes-Benz Preis (Gr. III, 1.400m, 55.000 Euro) ein Pferd mit großem Zukunftspotential feiern – passend im 150. Jubiläumsjahr des Gestüts. Es war schon beeindruckend, wie der zweijährige Alson mit Filip Minarik im Sattel das Feld von hinten aufrollte und leicht mit zweieinhalb Längen gegen die starken englischen Gäste Well Of Wisdom und Above gewann. 

„Es war eine sehr überzeugende Vorstellung heute“, sagte Trainer Jean-Pierre Carvalho, der schon vor dem Rennen sehr von seinem Pferd überzeugt war. Diese Zuversicht teilte auch der Jockey Filip Minarik: „Ich hatte sehr viel Mumm auf Alson. Er ist ein richtiger Zweijähriger, hat gewaltig angezogen.“ Der Jockey des zweitplatzierten Well Of WisdomJames Doylesagte: „Ich bin sehr enttäuscht, er hat nie an die letzte Form in Frankreich anknüpfen können." 

Ehrengast im Zukunftsrennen, das seit 1859 hier gelaufen wird, war das schwedische Topmodell Marcus Schenkenberg, zuletzt bei der TV-Sendung „The Masked Singer“ dabei. Am „Ladies Day“ konnten sich die Besucherin mit Schenkenberg fotografieren lassen. Unter den Gästen war auch die TV-Moderatorin Bettina Cramer und die Künstler der Karlsruher Dinnershow Crazy Palace, die auf der Eventbühne für Unterhaltung sorgten.

Stimmen Wackenhut Mercedes-Benz Zukunftsrennen 

Jean-Pierre Carvalho (Trainer des Siegers Alson): "Die Leistung zuletzt in Clairefontaine von Alson war schon sehr stark. Er musste sich nicht verbessert haben, um hier zu bestehen. Es war eine sehr überzeugende Vorstellung heute. Vielleicht steuern wir nun den Prix Lagardere am Arc-Tag in Paris-Longchamp an." 

Filip Minarik (Jockey Alson): "Er hatte in Frankreich schon seine Klasse demonstriert und gute Pferde hinter sich gelassen. Ich hatte sehr viel Mumm auf Alson. Er ist ein richtiger Zweijähriger, hat gewaltig angezogen."

James Doyle (Jockey des Zweitplatzierten Well Of Wisdom): "Ich bin sehr enttäuscht. Er hat nicht an die letzte Form anknüpfen können, auch wenn er Zweiter wurde. Auch unterwegs ging er hinter dem führenden Pferd nie besonders gut."

Hollie Doyle (Reiterin des Drittplatzierten Above): "Above ist auf weichem Boden noch stärker, aber er hat eine sehr anständige Form geboten. Es war mein erstes Ritt in Iffezheim, es hat viel Spaß gemacht. Er ist ein gutes Pferd."

Jens Hirschberger (Trainer der Viertplatzierten Virginia Joy und der Letzten Vallee des Fleurs): "Das war eine sehr starke Leistung von Virginia Joy gegen hochkarätige Gegner. Für den Preis der Winterkönigin hat sie keine Nennung, vielleicht gehen wir nach Frankreich. Vallee des Fleurs traf es zu schwer an." 

Adrie de Vries (Jockey Virginia Joy): "Wir hatten einen sehr guten Rennverlauf. Meine Stute hatte viel Schwung, ich dachte kurz, sie könnte noch mehr erreichen."

Gerald Mossé (Jockey des Fünftplatzierten Fearless King): Das Rennen war am Anfang zu schnell, er kam nicht gut ab. Mir hat allerdings gefallen, wie er am Ende noch angepackt hat. 

Großes Finale am Sonntag 

Morgen ist das große Finale der Großen Woche 2019 mit dem 147. Longines Großer Preis von Baden, dem 86. Oettingen Rennen und dem Stadt Baden-Baden Cup als sportliche Highlights, einer „Wettchance des Jahres“ mit 40.000 Euro garantierter Gewinnausschüttung in der Viererwette und dem Longines Prize for Elegance für das schickste Outfit. Zu gewinnen gibt es eine Longines Uhr im Wert von 2.000 Euro. Platzöffnung ist um 12 Uhr.

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Quelle und weitere Infos: www.baden-racing.com

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