2023-08-26, Baden-Baden, 6. R. - 68. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen)
6 68. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen)
- 26.08.2023, 16.35
- Baden-Baden
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2000m
- Boden: gut, stellenweise weich
Gruppe III,
55.000 €
(32.000, 12.000, 6.000, 3.000, 2.000).
Für 3-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 8,4:1. - Platzwette 2,6; 3,6; 1,6:1. - Zweierwette 57,3:1. - Dreierwette 738,6:1.
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Mansour (GER) 2017 / b. H. v. Tai Chi - Magic Tilla (Tillerman) Tr.: Pavel Vovcenko / Jo.: Sibylle Vogt Formen: 5-4-6-2-6-6-4-2-3-1 |
56,0 kg | 32.000 € | 8,4 |
2 | Mythico (FR) 2018 / b. H. v. Adlerflug - Madhyana (Monsun) Tr.: Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Hugo Boutin Formen: 5-4-2-3-1-12-7-6-6-1 |
56,0 kg | 12.000 € | 16,2 |
3 | Petit Marin (GER) 2019 / db. W. v. Flamingo Fantasy - Pongal (Ransom O'War) Tr.: Marcel Weiß / Jo.: Adrie de Vries Formen: (-)-3-2-1-2-6-1-1 |
57,0 kg | 6.000 € | 3,8 |
4 | Aemilianus (GER) 2019 / b. W. v. Holy Roman Emperor - Assisi (Galileo) Tr.: Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke Formen: 4-2-5-3-7-1-3-1-1 |
57,0 kg Scheuklappen |
3.000 € | 7,3 |
5 | Best of Lips (IRE) 2018 / b. H. v. The Gurkha - Beata (Silver Frost) Tr.: Andreas Suborics / Jo.: René Piechulek Formen: 5-1-2-3-2-2-2-3-3-5 |
58,0 kg | 2.000 € | 3,4 |
6 | Queroyal (GER) 2019 / b. H. v. Churchill - Queenie (Areion) Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza Formen: 4-3-5-4-4-9-1-1-3-2 |
56,0 kg | 8,5 | |
7 | Bukhara (GER) 2019 / F. W. v. Isfahan - Baila Morena (Samum) Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Lukas Delozier Formen: 1-5-7-10-10-1-2-20-3-3 |
58,0 kg | 11,3 | |
8 | Vintage Moon (GER) 2020 / b. H. v. Sea The Moon - Vintage Rum (Rock of Gibraltar) Tr.: Marcel Weiß / Jo.: Wladimir Panov Formen: 9-9-2-1-1 |
54,0 kg | 9,5 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Zusatzinformationen
Rennanalyse
Seit dem April 2022, als er in Berlin-Hoppegarten ebenfalls mit Sibylle Vogt im Sattel den Preis von Dahlwitz (LR) gewonnen hatte, war Mansour nicht mehr erfolgreich gewesen, aber viele Leistungen in der Grand Prix-Klasse konnten sich mehr als sehen lassen. Das ihm jetzt zugeteilte Rating von 95kg ist dann aber doch das höchste seiner bisherigen Karriere. Er profitierte allerdings von einem bestens eingeteilten Vortrag seiner Reiterin, die den Hengst ja auch sehr gut kennt. Der elastische Boden wird ihm zudem entgegengekommen sein. Schon vor einem Jahr war er in diesem Rennen Zweiter geworden, wie er überhaupt in Iffezheim stets gut zurecht kommt. Der Preis der Deutschen Einheit (Gr. III) könnte ihn jetzt am Start sehen.
Der Tai Chi-Sohn ist der zweite und letzte bekannte Nachkomme der Magic Tilla (Tillerman), deren Erstling nicht am Start war. Sie hat in ihrer bereits für Angelika Muntwyler absolvierten langen Rennkarriere – sie lief noch siebenjährig – acht Rennen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz gewonnen, auf Bahnen wie Toulouse und Maienfeld, ihr höchstes Rating betrug 70,5 kg, die weiteste Distanz 2150 Meter. Sie hat einen Bruder, der über Hürden in Irland zweimal siegreich war, die zweite Mutter ist Schwester der zweimaligen Listensiegerin Brave Kris (Kris) und von Caerosa (Caerleon), dessen Sohn Caerleon Wind (Ransom O'War) einst seine Karriere bei Andreas Wöhler begann, für diesen Dritter auf Listenebene war, insgesamt fünf Rennen in Deutschland und Frankreich gewann.
Weiter hinten im Pedigree findet man den Namen Kingscote (Kings Lake), Lowther Stakes (Gr. II)-Siegerin, Zweite in den Cheveley Park Stakes (Gr. I) und Mutter von Rainbow Corner (Rainbow Quest), der den Prix de Fontainebleau gewonnen hat und jeweils Zweiter im Grand Criterium (Gr. I) und in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) war. Da muss man aber auch tief in das Papier hineinschauen, das der beste Beweis dafür ist, dass es nicht immer von Blacktype wimmeln muss, will man ein sehr gutes Pferd züchten.
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