2022-12-26, Mülheim, 1. R. - Rotes Kreuz-Rennen
1 Rotes Kreuz-Rennen
- 26.12.2022, 11:30
- Mülheim
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 1500m
- Boden: schwer
Kat. D,
7.000 €
(4.200, 1.400, 875, 525). Prämie für den Besitzer des inländischen (Nr. 6 ZP) bisher sieglosen Siegers in Höhe von 1.250 €. EBF-Prämie für den Besitzer des EBF-prämienberechtigten bisher sieglosen Siegers in Höhe von 3.000 €.
Für 2-jährige EBF-prämienberechtigte sieglose Pferde.
Quoten Siegwette 1,8:1. - Platzwette 1,1; 1,1:1. - Zweierwette 2,4:1. - Dreierwette 3,0:1.
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Bärbelchen (GER) 2020 / b. St. v. Millowitsch - Bützje (It's Gino) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Sibylle Vogt |
55,5 kg | 4.200 € | 1,8 |
2 | Casall (GER) 2020 / b. W. v. Amaron - Celtina Z (Tertullus) Tr.: Mario Hofer / Jo.: Stefanie Koyuncu |
58,0 kg | 1.400 € | 2,4 |
3 | Nouvelle Emerald (GER) 2020 / db. St. v. Lord of England - Nouvelle Görl (Soldier Hollow) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Leon Wolff |
55,0 kg | 875 € | 9,0 |
4 | Lord of Time (GER) 2020 / F. W. v. Jimmy Two Times - Lisboeta (Numerous) Tr.: Toni Potters / Jo.: Sean Byrne |
57,0 kg | 525 € | 16,0 |
5 | Fabiella (GER) 2020 / b. St. v. Worthadd - Finney Hill (Mark of Esteem) Tr.: Roland Mozola / Jo.: Lilli-Marie Engels |
55,0 kg | 16,5 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Zusatzinformationen
Rennanalyse
Bei 1.111 Euro wird auch in diesem Jahr die Decktaxe für Millowitsch im Jahr 2023 liegen, womit der Sieger in fünf Gruppe-Rennen einer der preiswertesten Hengste im Lande sein dürfte. Bisher ist er von den Züchtern außerhalb des Gestüts Röttgen nahezu komplett übersehen worden, die Zahl seiner Bedeckungen lag im äußerst überschaubaren Rahmen. Acht Nachkommen wurden im ersten, jetzt dreijährigen Jahrgang gemeldet, sechs waren es 2021, ebenfalls sechs 2022. Und die elf Stuten, die er 2023 gedeckt hat, weisen auch nicht gerade darauf hin, dass es dieses Jahr mehr werden. Als Sohn von Sehrezad aus einer Fath-Mutter mit Erfolgen ausschließlich in Gruppe III-Rennen hatte er zunächst einen schweren Stand. Sein Vater, der im Gestüt Helenenhof stand, hat in seinen dort vier Jahren - er verunglückte bei einem Koppelunfall - gerade einmal 24 Nachkommen gebracht, von denen zehn eine Rennbahn gesehen haben, fünf waren siegreich.
Doch könnte es fahrlässig sein, Millowitsch zu vergessen. Seine Nachkommen hinterließen bereits auf den Auktionen einen guten Eindruck und scheinen auch laufen zu können. Bärbelchen, die auf der Heimatbahn ein anständiges Debüt gegeben hatte, kam beim zweiten Versuch zu einem leichten Sieg, wobei die Konkurrenz sicher übersichtlich war, doch konnte sie auf schwerer Bahn nicht mehr als leicht gewinnen. Außer ihr ist von den Millowitsch-Nachkommen bisher nur Wilmot gelaufen, der bei zwei Starts jeweils Dritter war. Andere jetzt Dreijährige stehen in den Klug-, Schiergen- und Wöhler-Ställen, sind somit in besten Händen.
Dass Bärbelchen ein Engagement für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) bekommen hat, zeugt von gewissen Erwartungen, auch wenn sie nach Abstammung Schwierigkeiten mit der Distanz haben könnte. Ihre Mutter Bützje lief nur fünfmal, sie gewann zweijährig bei drei Starts über 1600 Meter in Köln, siegte bei ihrem einzigen Auftritt dreijährig überlegen im Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III). Verletzungsbedingt konnte sie danach nur noch einmal herausgebracht werden, siegte vierjährig auf der Sandbahn in Dortmund. Bärbelchen ist ihr Erstling, sie wurde bei der BBAG für 16.000 Euro zurückgekauft, danach kam Backes (Millowitsch), der ebenfalls in Iffezheim bicht abgegeben wurde, er kam zu Markus Klug. Die It’s Gino-Tochter Bützje stammt aus der guten Zweijährigen Beltana (Areion), die in Hamburg das Sierstorpff-Rennen (LR) gewann, Zweite im Kölner Oppenheim-Rennen war. Vier Sieger hatte sie auf der Bahn, Bützje war deutlich die beste. Ihr Vater It’s Gino (Perugino) war in der französischen Hindernispferdezucht in der jüngeren Vergangenheit mehrfach stark nachgefragt. 2018 und 2019 deckte er jeweils mehr als einhundert Stuten, 2021 waren es 83. Er steht im Haras de Toury.
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