2022-11-06, München, 5. R. - Preis der Partnerschaft zwischen Allianz und Rennverein

Ein überraschender Sieg von Quijana Starlet, die bei bisher sechs Starts noch nie unter den ersten drei war und auch diesmal schon geschlagen schien. Sie zog aber noch einmal entscheidend an, setzte sich knapp durch. Für 32.000 Euro hatte sie El Sur Racing bei der BBAG-Jährlingsauktion aus der Fährhofer Zucht gekauft. 

Ihr Vater Highland Reel (Galileo) steht im Coolmore Stud, in diesem Frühjahr zu einer Decktaxe von 10.000 Euro. Er war ein herausragendes Rennpferd, gewann weltweit sieben Gr. I-Rennen. Als Vererber ist er aber bisher schon eine Enttäuschung. Er hat zunächst, wie viele seine Boxennachbarn, kopfstarke Bücher gedeckt. In diesem Frühjahr rauschte die Zahl auf von 92 in 2021 auf 31 herunter. Es bleibt abzuwarten, wie seine Zukunft aussieht. Sein erster Jahrgang ist dreijährig, er hat bisher eine Gr. II-Siegerin in Italien und einen Gr. III-Sieger in den USA auf der Bahn. 

Die Mutter Quiana (Monsun) hat dreijährig gewonnen. Ihr bisher bester Nachkomme ist der gute Steher Quian (Mastercraftsman), Sieger u.a. im Oleander-Rennen (Gr. II) und im Deutschen St. Leger (Gr. III). Vier seiner Geschwister haben gewonnen. Quiana ist 2019 bei Arqana von der HFTB Racing Agency für die Anahita Stables von Stefan Oschmann ersteigert worden. Sie hat letztes Jahr eine Stute von Isfahan und dieses Jahr ein Stutfohlen von Mastercraftsman gebracht. Ihr Bruder Quijano (Acatenango) war ein erstklassiges Grand Prix-Pferd, siegte im Großer Preis von Baden (Gr. I), zweimal im Gran Premio di Milano (Gr. I) und in den Dubai City of Gold Stakes (Gr. III). Quilixios (Maxios), zweifacher Gr. I-Sieger über Hürden, kommt aus der Familie, zu der auch die Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I)-Siegerin Solemia (Poliglote) gehört.