2019-05-05, Köln, 6. R. - Carl Jaspers-Preis (vormals Gerling-Preis)
6 Carl Jaspers-Preis (vormals Gerling-Preis)
- 05.05.2019, 16:40
- Köln
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2400m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II,
70.000 €
(40.000, 15.500, 8.000, 4.000, 2.500).
Für 4-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 3,9:1. - Platzwette 2,4; 2,8:1. - Zweierwette 16,6:1. - Dreierwette 68,0:1.
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | French King (GB) 2015 / F. H. v. French Fifteen - Marina Piccola (Halling) Tr.: Henri Alex Pantall / Jo.: Olivier Peslier Formen: 1-6-3-2-3-1-2-4-1-1 |
57,0 kg | 40.000 € | 3,9 |
2 | Be My Sheriff (GER) 2014 / db. H. v. Lawman - Bezzaaf (Machiavellian) Tr.: Henk Grewe / Jo.: Filip Minarik Formen: 1-3-1-4-1-7-9-10-2-1 |
57,0 kg | 15.500 € | 5,1 |
3 | Windstoß (GER) 2014 / b. H. v. Shirocco - Wellenspiel (Sternkönig) Tr.: Markus Klug / Jo.: Adrie de Vries Formen: 2-4-3-4-6-4-3-3-1-4 |
58,0 kg | 8.000 € | 6,0 |
4 | Alounak (FR) 2015 / b. W. v. Camelot - Awe Struck (Rail Link) Tr.: Waldemar Hickst / Jo.: Antoine Hamelin Formen: 2-2-1-1-4-1 |
57,0 kg | 4.000 € | 4,5 |
5 | Colomano (GB) 2014 / b. H. v. Cacique - Codera (Zilzal) Tr.: Markus Klug / Jo.: Martin Seidl Formen: 2-4-2-5-3-3-4-13-1-4 |
57,0 kg | 2.500 € | 10,7 |
6 | Walsingham (GER) 2014 / b. W. v. Campanologist - Winterkönigin (Sternkönig) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke Formen: 2-2-1-5-3-2-4-5-2-1 |
58,0 kg | 5,1 | |
7 | Khan (GER) 2014 / b. H. v. Santiago - Kapitol (Winged Love) Tr.: Henk Grewe / Jo.: Michael Cadeddu Formen: 6-10-1-7-5-5-9-6-5-3 |
59,0 kg Seitenblender |
18,1 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Zusatzinformationen
Rennanalyse
Der Carl Jaspers-Preis, wie der Gerling-Preis seit diesem Jahr heißt, gehört eigentlich nicht unbedingt zu den Rennen, zu dem aus dem Ausland starke Konkurrenz anreist. Im Frühjahr sind die Cracks meist doch in ihrer jeweiligen Heimat unterwegs, Expeditionen zu Gruppe-Rennen, zumal über weitere Wege sind eher selten. 2005 hatte es durch Collier Hill (Dr. Devious) einmal einen englischen Erfolg gegeben, 1988 ging das Rennen durch Wildvogel (Windlauf) nach Norwegen, das war es dann aber schon mit ausländischen Treffern in der langen Geschichte der Traditionsprüfung. So war Frankreich am Sonntag ein Novum in der Siegerliste.
Dass French King mit besonders aufregender Form angereist war, konnte nicht unbedingt behauptet werden. Er hatte im Februar mit der Amir Trophy (LR) zwar ein hochdotiertes Rennen über 2400 Meter in Katar für sich entscheiden können, doch sind solche Prüfungen nur sehr schwer einzuordnen. Vergangenes Frühjahr gewann er in Nantes und in Pornichet, holte sich dann das Schweizer Derby in Frauenfeld. Anschließend startete er in einer Handvoll Listenrennen in Frankreich, dort sprangen Platzierungen heraus. Er mag sich zwar über Winter ein gutes Stück verbessert haben, doch wirft sein Sieg schon ein Schlaglicht auf die Klasse unserer derzeitigen Grand-Prix-Pferde, ohne die Leistungen der in Köln platzierten Pferde abzuwerten. Die Decke der Spitzenpferde ist doch arg dünn.
Sein Vater French Fifteen (Turtle Bowl) hat zweijährig das Criterium International (Gr. I) gewonnen. Er steht zu einer Decktaxe von 6.000 Euro im Haras du Logis Saint Germain in Frankreich, French King war jetzt sein erster Gruppesieger, stammt auch aus seinem ersten Jahrgang. Das genaue Pedigree ist weiter unten nachzulesen. Die Mutter Marina Piccola war bereits für die Al Thani-Familie am Start, sie ist seinerzeit nach ihrem Listensieg aus dem Besitz von Lady Chryss O’Reilly gekauft worden. Ihre anderen Nachkommen haben noch nicht unbedingt Bedeutendes geleistet, ein rechter Bruder von French King ist im Jährlingsalter und heißt Mutabahi (French Fifteen). Die zweite Mutter Marine Bleue (Desert Prince) hat 2005 für Chryss O’Reilly und Trainer Nicolas Clement die Kölner Herbst-Stuten-Meile (Gr. III) gewonnen.
- Rennen - National
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