2011-04-03, Köln, 2. R. - Preis der Firma Neunzig GmbH

Das einzige Rennen, für das Alkhana bislang noch genannt ist, ist der Henkel Preis der Diana (Gr. I). Der ist im August und natürlich ein sehr langfristiges und hohes Ziel, doch wurde am Sonntag zumindest einmal ein Anfang gemacht. Da ging es über 1600 Meter, doch spricht nach Abstammung alles dafür, dass die Stute auch über weite Wege kommt. Ihr Vater Dalakhani hat den Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I) und den damals noch über 2400 Meter führenden Prix du Jockey Club (Gr. I) gewonnen. Es ist im letzten Jahr etwas ruhiger um ihn geworden, man ist auch mit der Decktaxe deutlich heruntergegangen. Seine Nachkommen verbessern sich in der Regel von zwei- auf dreijährig, da ist Alkhana nur ein Beispiel.

Deren Mutter A beautiful mind lief bereits in Weissenhof-Farben. Sie wurde als Jährling für 80.000 € bei der BBAG vom Gestüt Karlshof gekauft, gewann zwei- und dreijährig zwei Rennen, startete nach einem Erfolg im Ausgleich III über 2100 Meter im Preis der Diana, was eine Nummer zu gross war. Sie war chancenlos, musste eine lange Pause einlegen und fand vierjährig nie wieder zu ihrer Form. Alkhana ist ihr Erstling, sie hat einen zwei Jahre alten Manduro-Sohn, der auch bei Peter Schiergen steht, sowie einen Samum-Jährling. Ihr Vater Winged Love hat sich inzwischen zu einem sehr guten Stutenvererber entwickelt. Allure, die nächste Mutter, hat aktuell den Spitzenmeiler Alianthus (Hernando) auf der Bahn, der Gr. II-Sieger gibt am Sonntag sein Jahresdebut in Düsseldorf. Sie ist auch Mutter von Amazing Tiger (Tiger Hill), ein Seriensieger in Skandinavien. Eine drei Jahre alte High Chaparral-Stute steht bei Mario Hofer, ein Shamardal-Sohn wurde letztes Jahr in Deauville für 70.000 € verkauft und wird von Eric Libaud trainiert, eine New Approach-Jährlingsstute ist noch im Gestüt Karlshof.