Aus der Stallparade 2014
Quelle: www.Rennstall-Woehler.de
Die Saison war relativ früh zu Ende für Dr. H.-G. Stihls Fort Greely, was aber nicht daran lag, dass er verletzt o.ä. gewesen wäre aber es gab einfach keine so richtig passenden Rennen mehr für ihn und da er sich auf weicher Bahn sowieso sehr schwer tut, ließ man ihn gleich zu Hause.
Für eine ganze Weile machte er das Führpferd für die Frischlinge aber von dieser Aufgabe mussten wir ihn dann erlösen weil er mit der Zeit sehr quengelig wurde und einfach mehr Arbeit brauchte. Der Hengst wird im Stall ja nur Mister Ed, in Anlehnung an die amerikanische Serie um ein sprechendes Pferd aus den 60er-Jahren, genannt weil er so aussieht als würde er ständig vor sich hin quasseln und er macht auch sonst allerhand seltsame Sachen. Als er sich noch etwas unausgelastet fühlte, fing er an sich wie Kreisel zu drehen und die Fliehkraft nach der zehnten Drehung wurde für den Reiter enorm aber Christa Germann als ehemalige Hindernis-Amazone hat immer noch die richtigen Reflexe um sich auch unter diesen Umständen im Sattel zu halten.
Der Trainer traut dem bulligen Kerl für diese Saison so einiges zu und es wäre keine Überraschung, würde er es auch eine Klasse höher schaffen.
Aus der Stallparade 2013
Quelle: www.Rennstall-woehler.de
Der von Dr. Hans-Georg Stihl bei Goffs erworbene und aus der Schweiz überstellte Fort Greely wartet mit einer in Deutschland eher unbekannten Abstammung auf.
Sein inzwischen verstorbener Vater Mr. Greeley war ein Gone West-Sohn, der in USA drei Gr. III-Rennen gewinnen und sich in den höheren Kategorien platzieren konnte.
Die irische Mutter Starbourne stammt von Sadler‘s Wells, platzierte sich Anfang dreijährig auf höchstem Parkett und beendete ihre Karriere im gleichen Jahr mit einem Listen-Sieg.
Fort Greely ist für sein Alter schon ein ziemlicher Büffel mit stämmigen Knochen aber wenn er auch etwas ungehobelt aussieht, weiss er doch erstaunlich geschickt mit seinem Körper umzugehen. Wenn ihm z.B. langweilig ist, aalt er sich so lange unter seiner Decke bis ihm der Schweifriemen fast die Rübe aufstellt und der Brustgurt genügend Spielraum bietet um ihn an der Tür einzuhängen. Hat er das dann geschafft, kaut er ausgiebig darauf herum und spielt mit den Verschlüssen.
Vielleicht kann man ihm noch ein paar andere Kunststücke beibringen und einer späteren Karriere als Zirkuspferd würde nichts im Wege stehen aber jetzt muss er sich erstmal als Rennpferd beweisen. Wuchtig wie er ist, wird er aber wahrscheinlich eher einer sein, der etwas Anlaufzeit benötigt.
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