Aus der Stallparade 2012

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de 

Kein Pferd im Stall hat sich so oft ihres Reiters entledigt wie Gestüt Brümmerhofs  Waldtraut und auch wenn sie in den letzten Wochen schon vernünftiger wurde, ist die Traudl immer noch eine ziemlich wilde Hummel.

Bei ihrem Debüt in Krefeld ließ sie auf dem Weg zur Startmaschine dann auch gleich ihren Jockey mal für ein paar Meter zu Fuß gehen und Jozef Bojko konnte hinterher nicht rekonstruieren, wie genau sie es angestellt hatte, ihn abzusetzen. Mitbesitzerin Julia Baum meinte dazu, es hätte sie schon sehr verwundert, wäre Traudl nichts eingefallen um die Stimmung vor dem Rennen etwas aufzulockern.

Ihr leichter Sieg über bestimmt nicht schlechte Gegner hat auf jeden Fall Eindruck gemacht und daran gilt es dieses Jahr anzuknüpfen.

Das erste große Ziel für dieses Jahr sind die 1000 Guineas in Düsseldorf und den Aufgalopp dafür erhält sie Anfang Mai im Düsseldorfer Stutenpreis.
Waldtraut hat auch eine Nennung für den Preis der Diana aber die Frage, welche Distanz ihr wohl am meisten liegt, ist noch nicht abschließend geklärt.

 

Aus der Stallparade 2011  

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de  

Waldtraut März 2011 

Die berühmte W-Linie des Gestüt Ravensberg, die schon sehr viele richtig gute Pferde hervorgebracht hat - die verbirgt sich auch hinter der zweijährigen  Waldtraut, einer  Oasis Dream-Tochter aus der  Waldbeere. Auch wenn sich  Gestüt Brümmerhof als ihr Züchter zeichnet, klingt der charmant altmodische Name schon auch nach Ravensberger Tradition. Eigentlich sollte Waldtraut nur der „Arbeitsname“ bis zur endgültigen Namengebung sein, blieb ihr dann aber weil er einfach am besten passte, wie Julia Baum verriet.
 
Waldtraut, im Stall „die Traudl“ genannt, ist ein sehr knuffiges Modell und hat sich innerhalb kürzester Zeit sehr gut gemacht. Anfangs etwas schüchtern, lässt sie sich mittlerweile nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und wenn ihr etwas nicht passt, kann sie auch ganz schön zickig werden. Der Trainer meint, so würde sie gut zu ihrer Reiterin Marketa Cernocka passen.

Waldbeere, die selbst keine Rennen lief, ist der Erstling von  Wurftaube, einer 98kg-Stute von Acatenango. Wurftaube bestritt zehn Rennen, ging sieben Mal als Siegerin über die Ziellinie und sorgte mit ihren Erfolgen u.a. im St. Leger, Fürstenberg-Rennen und Gerling-Preis für viele schöne Momente in der Karriere von Trainer Harro Remmert. In der Zucht dauerte es allerdings etwas bis sie sich mit den beiden Blacktype-Pferden  Waldvogel und  Waldjagd bemerkbar machen konnte.

Das gelang Waldbeere gleich mit ihrem ersten Produkt -  Wiesenpfad. U.a. zweimaliger Sieger im Spreti-Rennen, dem BMW-Preis Düsseldorf, Großer Preis der Wirtschaft und mittlerweile als Deckhengst aufgestellt im Gestüt Trona.
Ihr zweites Produkt Waldliebe soll ein sehr talentiertes Pferd gewesen sein, aber leider verunglückte die Stute im Kölner Schwarzgold-Rennen tödlich. Waldlord erfüllte die Erwartungen eher nicht und der Monsun-Sohn Waldmond ist noch nicht gelaufen.  
Oasis Dream wurde u.a. von Familie Baum als Vater gewählt weil er vom Exterieur gut zu Waldbeere passt, die auch jetzt als Mutterstute noch so schmal wie zu ihren Zeiten im Rennstall aussieht.

Traudl, die zwar noch nicht allzu lange im Stall ist, gefällt in allem wirklich gut und dass sie eine Nennung für den Preis der Winterfavoritin erhalten hat, darf als Hinweis gewertet werden ...

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