Vorschau München 31. Juli 2022
Vier Pferde haben heute sehr früh am Morgen die Reise nach München angetreten und mit von der Partie ist auch eine hoffnungsvolle Debütantin - Jaber Abdullahs Bint Al Karama im Dallmayr Gran Verde-Rennen. Die Holy Roman Emperor-Tochter war anfangs eine ziemlich hektische Zappelnudel aber mit der Mehrarbeit wurde sie nicht nur körperlich stärker sondern auch mental. Wie Betreuer Kevin Gately vorhin berichtete, hat die Stute die Reise so entspannt hingenommen als wäre sie jede Woche 600km im Transporter unterwegs. Ihre ältere Schwester Bint Samraan gab ihr Debüt ebenfalls in München und war dabei gleich sehr erfolgreich. Schön wäre natürlich, würde Bint Al Karama dem gleich nacheifern wollen.
Das Debüt der Wittkekindshoferin Tex Lot Anfang Juli war nicht das Gelbe vom Ei – zum einen öffneten sich die Klappen der Startmaschine nicht richtig und zum anderen kam sie mit der Kursführung der Hamburger Innenbahn überhaupt nicht zurecht. Da kommt die Münchner Bahn mit ihren großzügigen Linien diesem mächtigen Schiff natürlich sehr viel mehr entgegen und gefördert ist sie auch. Sprich, Tex Lot sollte im Dallmayr Ethopia-Rennen ein Pferd für die Dreierwette sein.
Wir hoffen, Andrasch Starke macht auf der Fahrt nach München nicht einmal das Fenster auf, bringt seine tolle Kölner Form gut konserviert mit nach Bayern und trägt damit Stall ANPAKs Shadow Anpak in der Dallmayr Prodomo Trophy zu seinem zweiten Saisontreffer.
Der Grosser Dallmayr-Preis – Bayerisches Zuchtrennen mit toller Besetzung und einer der Protagonisten ist Gestüt Paschbergs Queroyal. Wie sich die Dreijährigen in dieser Klasse gegen die älteren Kollegen bewähren, ist natürlich wie immer sehr interessant und aufschlussreich. Für ein gutes Laufen von Queroyal spricht die Distanz, die elastische Bahn und dass er seit dem Derby schon auch noch einen Satz gemacht hat. Schwer genug wird es aber an Herausforderungen wächst man eben auch.