Vorschau Hoppegarten und Deauville 09. August 2020
Die schlechte Nachricht gleich zuerst – Laccario wird morgen in Hoppegarten nicht an den Start kommen. Gerade in dieser Minute wurde entschieden, dass dem Hengst bei den zu erwartenden Temperaturen dieser Start nicht zugemutet werden soll. Für alle Beteiligten natürlich eine Enttäuschung aber wer Manfred Ostermann kennt, weiss, dass er – egal unter welchen Umständen – immer pro Pferd entscheiden wird. Und diese Situation haben wir jetzt.
So verbleibt von den Hoppegartner Startern nur noch Stall Ullmanns Whinchat, da Brother Lowdown, der an einem Hufgeschwür laboriert, die Fahrt erst gar nicht angetreten hat. Whinchat blieb bei ihrem Hamburger Debüt etwas blass und der Rennverlauf gab nicht viel her damit sie dabei auch was lernen kann. Zu Hause zeigt sie sich aber durchaus gefördert und wir hoffen, sie wird im City Control-Rennen die letzte Vorstellung korrigieren.
Letzte Nacht machten sich Manoucheer und Reventa Richtung Deauville auf und da Ersterer ja ein kleiner Geier ist, den man definitiv nicht mit einer Stute befördern kann, musste man gleich mit zwei Sprintern die Reise antreten. Manoucheer, für die Interessen von Darius Racing, versucht sich im Prix Club Hipico Concepcion das erste Mal auf Listenebene. Keine leichte Aufgabe mit guten Gegnern aber der Hengst machte seit seinem letzten Start weiter Fortschritte und für uns könnte er durchaus schon in der Lage sein, vorne mitzumischen.
Reventa, in den lila/weissen Farben von Klaus Allofs und der Stiftung Gestüt Fährhof, war bereits vor knapp drei Wochen in Dieppe am Start gewesen und dieses Rennen hat ihr sichtlich gut getan. Die Stute machte genau den Satz nach vorne, den man sehen wollte, die Distanz passt, der Startplatz an den Rails ist ideal und so sollte sie im Prix Hipodromo de San Isidr mit besten Chancen unterwegs sein.