Vorschau Frankfurt und Hoppegarten 06. Mai 2012

Novellist und Kings messenger ...Novellist und Kings messenger ...und Top Tip in Frankfurtund Top Tip in Frankfurt
Altano ...Altano ...und Hondo in Hoppegartenund Hondo in Hoppegarten

Zweimal war Wiesenhof-Bloodstocks Top Tip letztes Jahr am Start, kam aber dabei nicht so richtig in Schwung, was aber kein Grund sein muss, den hübschen Lomitas-Sohn gleich abzuschreiben. Im Metzler Private Banking-Rennen treten mit Pacha und Zayrocca zwei Pferde mit guten Chancen an aber wenn Top Tip seine Arbeitsleistung umsetzt, kann er auch Geld abkriegen.

Event Next debütierte in Köln vor vier Wochen mit einem dritten Platz sehr solide und die Form wurde durch Goldsiegel und Nexius auch durchaus aufgewertet. Das Metzler Equities-Rennen ist eine ziemlich offene Partie, in dem einige Pferde reelle Chancen haben und einer davon müsste der Wittekindshofer Next Desert-Sohn sein.

Sah letzte Woche die Zahl der Starter für den Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler - Stadtrat Albert von Metzler-Rennen noch sehr mager aus, hat sich nun doch noch eine ansehnliche Besetzung ergeben.
Aller guten Dinge sind drei und nach den Siegen von Scalo und Earl of Tinsdal ist die Vorstellung natürlich verlockend, dass Dr. Christoph Berglars Novellist dieser Dritte im Bunde sein könnte.
Aber so ein Rennen kriegt man nicht geschenkt und mit All Shamar, Pakal und Mano Diao gibt es genug Protagonisten, die ebenfalls ihre berechtigten Hoffnungen anmelden.
Zu den Chancen von Charly kann man sagen, er sieht sensationell aus, fühlt sich wohl, die Arbeit war überzeugend und bringt somit alle Voraussetzungen für ein gutes Laufen mit - den Rest entscheidet das Können seiner Gegner und auch der Rennverlauf.



Im 41. Oleander-Rennen - Preis der deutschen Besitzer und Züchter gibt es ein Wiedersehen mit dem alten Haudegen Altano, der in seiner bisherigen Karriere schon viel Spaß gemacht hat. Bisheriger Höhepunkt war natürlich sein überlegener Sieg im St. Leger Italiano aber das muss es ja noch nicht gewesen sein und wenn der Galileo-Sohn gesund bleibt, wird er sich auf jeden Fall auf Gruppe-Ebene fest etablieren. Auf Gras brauchte er immer einen Start um Tritt zu fassen und so kam Rastilav Juracek, der schon zu Bremer Zeiten zum Team gehörte, zu seinem ersten Ritt für seinen neuen/alten Stall da sich Jozef Bojko für Rashit Shaykhutdinovs Kings messenger entschieden hat.

Der Samum-Sohn konnte dieses Jahr zwar noch nicht gewinnen, zeigte in Frankreich aber zwei sehr gute Formen, letztere in einem stark besetzten Listenrennen. War er vorige Saison noch etwas wankelmütig in seinen Leistungen, wirkt er mittlerweile sehr viel gefestigter und kann so sein Potential ausschöpfen. Mit der Distanz wird er kein Problem haben, der Boden sollte allerdings nicht zu fest sein.

Stall Nicos Hondo ist ein Freund der Schmiede da er mit seinem schlurigen Gang immer ein paar mehr Beschläge im Jahr braucht als die Kollegen und so für Umsatz sorgt. Der Lateral-Sohn ist ein ziemlich schicker Typ geworden und bestimmt nicht untalentiert aber mental fehlt ihm noch etwas der Schliff. Im Preis vom Müggelsee trägt er nun das erste Mal Seide und hoffen, dass er auch gleich gut läuft damit sein Betreuer Paul Bocskai keinen Vorschuss braucht.