Nachschau München und Krefeld 31. Juli 2011

Fashion Krefeld 31. Juli 2011  Foto: Marc RühlFashion Krefeld 31. Juli 2011 Foto: Marc RühlWie fast jedes Wochenende, war auch dieses Mal wieder von allem etwas geboten.

Den Auftakt an diesem Sonntag machten die zwei Stuten im Münchener Listenrennen. Während Fabiola in etwa so lief, wie wir das im Vorfeld erwartet hatten, konnte Waldjagd einmal mehr ihre Arbeitsleistung nicht so richtig umsetzen und wurde zum vierten Mal in Folge Vierte. Die Stute läuft ja nie richtig schlecht aber am Ende fehlt halt immer der letzte Kick.

 

Russian Tango auf Gr. I-Parkett war schon eine Hausnummer und man könnte mit dem vierten Platz eigentlich zufrieden sein aber die gezeigte Art und Weise irritierte schon etwas. Der Tertullian-Sohn galoppiert zu Hause wie eine Maschine aber heute wirkte er eher wie ein Diesel, der nicht so richtig anspringen will und hing auch deutlich nach rechts.

 

Als Dreijähriger mit Höchstgewicht im Agl. II hatte es Mi Senor nicht ganz einfach und das Ergebnis war dann für den angereisten Besitzer Albert Darboven auch nicht so wahnsinnig erfreulich. Eingangs der Zielgeraden in recht komfortabler Position drückten den Azamour-Sohn die 60kg zum Schluß dann doch etwas und er musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.

 

Erfreulicher verlief es dagegen in Krefeld. Wie bereits in der Vorschau erwähnt, gehört die Ittlingerin Fashion definitv nicht zur Girlie-Fraktion und zeigte heute bei ihrem Lebensdebüt als einzige Stute im Feld den Jungs gleich mal sehr eindrucksvoll was sie vom Thema "das schwache Geschlecht" hält. Mit Sicherheit war dieses Rennen nicht schlecht besetzt und so kann man diesen Sieg mit 7 Längen getrost als eine Gala-Vorstellung bezeichnen und es wird auf jeden Fall interessant, wie es mit der Anabaa-Tochter weitergeht.

 

Nicht ganz so gelungen war der Start von Slowfoot, der bei besserem Rennverlauf auch eine andere Vorstellung hätte geben können.

 

Nur der Jockey könnte den vollen Erfolg von  Sprite Rock verhindern - diese Aussage seines Trainers wollte Jozef Bojko scheinbar nicht auf sich sitzen lassen und ritt den Hengst sehr beherzt nach Hause. Mit dem Ablegen der Maidenschaft hat es länger gedauert als im Vorfeld gedacht aber nun hat es endlich geklappt und der Sieg war wirklich verdient.