Nachschau Köln 06. und Düsseldorf 08. September 2024

Salve's Secret  --  Foto RühlSalve's Secret -- Foto RühlWacadia  --  Foto RühlWacadia -- Foto Rühl

Frauenpower am Wochenende.


Der Start von Salve's Secret barg so einige „Untiefen“ aber nichts erinnerte mehr an die Zicke aus Dresden. Nicht nur, dass sie sich schon im Vorfeld wie eine Zuckerpuppe benahm, sie ließ sich auch von Kevin Gately – Dank an ihn für den tollen Job – bereitwillig in die Startmaschine führen und im Rennen zeigte sie eine regelrechte „Leistungsexplosion“. Den letzten Platz vor vier Wochen, der schon fast einer Arbeitsverweigerung glich, nahm Besitzer Charles-Henri de Moussac damals sehr gelassen hin und meinte, lieber richtig Letzter weil irgendwas nicht gepasst hat als wie Fünfter weil halt nicht mehr drin ist. Den Start der Stute wollte er dann eigentlich auch live verfolgen aber auf der Hochzeit seiner Tochter hatte er Brautvater-Stress und konnte sich das Rennen erst später anschauen. Dann aber eben auch mit jener wohltuenden Gewissheit, das Ding ist drin. Eddie Pedroza fing bereits kurz vor dem Pfosten an, Salve wieder einzubremsen und das sah alles schon ziemlich cool aus. Aber kein Grund abzuheben, weiter geht es jetzt erstmal im Handicap.


Während der Trainer beim Aerifizieren der Grasbahn mit lediglich 1,5k/mh seine Runden drehte, war die Fährhoferin Wacadia in einem Rennen mit bis zu 60k/mh dann doch schon um einiges schneller unterwegs. Die Stute machte zu Hause einen sehr guten Eindruck aber die längere Pause war eben auch nicht von der Hand zu wischen und so klang die Vorschau etwas verhalten, was ihre Chancen betrifft. Die Art und Weise, wie die Soldier Hollow-Tochter dann aber die gestrige Aufgabe löste, sah schon richtig gut aus. Sie ist für die Auktion bei Arqana im Dezember angemeldet und ihre weiteren Starts bis dahin werden entscheiden, ob sie den Weg dorthin findet oder doch noch nächstes Jahr im Rennstall bleibt.