Submitted by Rennstallwoehler on 11. June 2018 - 19:03
Wochenlang gab es keinen Regen, alles ist vertrocknet und auf den umliegenden Koppeln sieht man nicht einen grünen Halm mehr aber dann muss es genau vor dem Hauptrennen so anfangen zu schütten, dass man in den eigenen Schuhen schwimmen konnte. Das war nicht nur für den Veranstalter, der diesen Tag so schön ausrichtete, bitter sondern auch für viele der Damen im Diana-Trial. Das schon vorher runtergegangene Wasser hatte das Geläuf sehr lose werden lassen und einige der Reiter berichteten, dass auf der Gegenseite und im Schlussbogen der Boden dadurch vollkommen aufgewühlt war. Felora, der für diese Verhältnisse bestimmt auch noch die Erfahrung fehlt, kam erst gar nicht richtig zum Einsatz da sie direkt irritiert war und viele Fehler machte. Sehr schade um diese Möglichkeit.
Uns wäre natürlich lieber gewesen, Promise of Peace hätte dieser Sieg nicht am grünen Tisch zugesprochen werden müssen und der Wallach hätte nach der langen Pause ein ungestörtes Rennen für's Vertrauen gehabt aber so ist es nun mal. Insgesamt hat uns seine Leistung aber gut gefallen
Zabeel ist ein alter Stadtteil in Dubai, in dem Jaber Abdullah seine Kindheit verbrachte. "Sand" ist ein nicht mehr viel benutztes arabisches Wort für "beschützt" und diese Sand Zabeel aus seiner eigenen Zucht bescherrte Jaber Abdullah nun einen sehr schönen Erfolg über den er sich auch richtig freut. Nach einem Sieg ist es leicht zu sagen, alles lief optimal aber in diesem Fall hatte die Stute wirklich alles für sich und Eduardo Pedroza musste die Tür nur noch zu machen. Jetzt kriegt das Mädel erstmal eine kleine Pause.