Nachschau Hannover, Köln und Mailand 24. Juni 2012
Ließ sich dieser Sonntag erst etwas zäh an, hatte er aber dann doch noch eine freudige Überraschung parat...
Die Wittekindshoferin Mandachic war in guter Haltung unterwegs und man dachte sich schon, na, das könnte ja heute vielleicht was werden aber im Zieleinlauf kam sie dann doch nicht so recht weiter. Die Stute kämpfte zwar noch tapfer weiter aber mehr als ein vierter Platz war nicht drin.
In der Vorschau hatte wir geschrieben, dass sich Manuela Sohls Empire Storm an seinen Gegnern Alianthus und Amarillo wahrscheinlich die Zähne ausbeissen wird und gaben ihm höchsten Chancen auf einen dritten Platz. Aber unbeirrt von all diesen Einschätzungen schickte Eduardo Pedroza den Hengst nach dem Start sofort sehr resolut an die Spitze des Feldes, galoppierte seine Konkurrenten förmlich aus den Schuhen und kam nach fast genau 25 Monaten wieder als Erster über die Ziellinie. Empire Storm wirkte so entschlossen als hätte er die Faxen dicke, sich dauernd anhören zu müssen, wie oft er jetzt schon Zweiter war und fand in Eddie einen großen Unterstützer den Bock endlich umzuhauen. Keinem ist dieser Gr. III-Sieg mehr zu gönnen als so einer treuen Seele wie Empire Storm!
Nach heftigen Regenfällen wurde die Bahn in Köln natürlich sehr weich und eigentlich hätte man Kahoon auch gleich zu Hause lassen können. Auch wenn er sich redlich mühte, gab es für ihn auf diesem Untergrund nicht viel zu holen.
La Caldera lief bei ihrem Debüt in etwa so, wie man sich das im Vorfeld gedacht hatte. Etwas weiter vorne war die Fährhoferin allerdings schon erwartet worden aber ihr Reiter meinte, dass die Stute auf dem Boden einige Fehler gemacht hätte und auch zweimal weggerutscht wäre. Das Rennen wird sie aber auf jeden Fall in ihrer Entwicklung weiter gebracht haben.
Nur knapp an einem Sieg im Listenrennen schrammte Rashit Shaykhutdinovs Global Magic vorbei.
Unterwegs gab es ziemlich wenig Tempo und als es dann in der Geraden richtig schnell wurde, konnte die Lando-Tochter nicht gleich den passenden Gang finden. Jozef Bojko meinte, in einem flotter gelaufenen Rennen wäre die Stute nicht zu schlagen gewesen