Nachschau Hannover 16. Juni 2018
Unterwegs von Eduardo Pedroza optimal hinter der Pace platziert, konnte Waldpfad das Vertrauen der Wetter einlösen und kam noch recht sicher zum dritten Sieg seiner Karriere. Sehen werden wir ihn wieder am Derby-Tag im Agl. I.
Da General Cadeaux immer nur schwer zu halten ist wenn er zuviel Land sieht, musste an der Startmaschine wieder gezaubert werden und Jozef Bojko ließ den Hengst so abspringen, dass er erst gar nicht auf den Gedanken kommen konnte, seinem Reiter die Arme auszureissen. Ob wir ihn nochmal in den Deutschland am Start sehen oder ob er zur Auktion geht, ist im Moment noch nicht geklärt.
Erfolge sind immer schön aber dann gibt es auch welche, die einen auch noch nach Tagen freuen. Zu denen gehört auf jeden Fall Bella Maxima's Sieg. Eddie Pedroza meinte zwar nach dem Rennen, dass er gar nicht so überrascht ist da die Stute ein paar sehr gute Arbeiten abgeliefert hätte aber erwarten konnte man diesen Treffer nicht. Man fragt sich direkt, ob uns die Stute mit ihrer Unbedarftheit die ganze Zeit auf die Rolle geschoben hat und eigentlich schon viel länger wusste, was zu tun ist wenn es ernst wird. Konkrete Pläne für die Stute gibt es im Moment noch keine.
Dass Elfmeter im Rennsport eher selten sind, machte Prima Violetta's Abschneiden mal wieder deutlich. Die Stute wirkte schon beim Satteln ungewohnt aufgekratzt, traf dann beim Betreten der Bahn einen - Gott sei Dank mit Gummi gepolsterten - Stempen und kam samt Eddie und den beweglichen Rails zu Fall. Sie wurde vorgetrabt, vom Tierarzt begutachtet und da ihr nichts zu fehlen schien, kam dann auch das Okay, dass die Stute laufen kann. Aber alles in allem schien das nicht ihr Tag gewesen zu sein und Prima lief sehr blass.
Wacker hielt sich Giuliana und war nicht weit geschlagen aber zum Schluss merkte man ihr an, dass sie müde würde.
Schrieben wir in der Vorschau noch, dass Sura zu Hause schon viel viel pfiffiger agiert als ihre Trainingsgefährtin Bella Maxima, zeigte sie im Rennen dann aber genau das Gegenteil, was uns schon etwas vewundert hat. Und manche Dinge sieht man auch nur klarer wenn sich die Perspektive ändert und so fiel erst im Fühhring richtig auf wie weit das Mädel noch von ihrer Bikini-Figur entfernt ist. Sprich, da muss nicht nur am Schliff sondern auch noch etwas am Bauch gearbeitet werden.
Gegen die älteren Stute behauptete sich Queens Harbour ordentlich und mit dem dritten Platz sind wir zufrieden.