Nachschau Hamburg 29. Juni 2012
Wenn man immer nach der Arbeitsleistung gehen könnte, wäre ja alles ganz einfach aber nicht jedes Pferd, welches gut arbeitet, setzt das dann auch im Rennen so um. Aber manchmal klappt es eben auch.
Wie in der Vorschau berichtet, konnte einem die Abschlussarbeit von Govinda für den Grosser Preis der Jungheinrich Gabelstapler schon aus den Schuhen hauen, nur war die Konkurrenz eben auch stark aufgestellt und vom Gewinnen zu reden, wäre schon fast überheblich gewesen.
Aber Eduardo Pedroza war überzeugt, dass Govinda wieder der ist, der er vor zwei Jahren war als er das gleiche Rennen für sich entscheiden konnte und so ritt er ihn auch - resolut und mit sehr viel Vertrauen zu seinem Pferd. Das sah schon klasse aus und die Freude war riesig.
Govinda ist nicht immer ein sehr einfacher Zeitgenosse und sein tägliches Training gestaltet sich recht ungewöhnlich da man verhindern will, dass er jeden Tag wieder vor lauter Ehrgeiz seine ganze Energie verpulvert. Jan Habinak, der Govinda schon von Anfang an betreut, und Christa Germann, die ihn dann und wann springt, haben sehr viel Geduld mit dem Wallach bewiesen und dass er wieder an seine alten Leistungen anknüpfen konnte, ist auch ein großer Verdienst der beiden.