Nachschau Hamburg 07. Juli 2013
Fort Greely - galoppfoto.deDass Wöhler-Pferde auch länger am Toto stehen, ist keine Seltenheit aber einen Sieger zu 150:10 hatten wir in der jüngeren Vergangenheit nicht so oft. Verantwortlich dafür ist Dr. Hans-Georg Stihls Fort Greely. In der Vorschau schrieben wir, dass der Hengst das Rennen eventuell noch brauchen könnte und als er dann auch schon von Weitem laut und deutlich zu hören war, den Kollegen Mario Hofer zum Laufen brachte weil er quer durch den Führring stob und einfach nicht aufhören wollte rumzuschreien, war man sich sicher, das kann heute nichts werden. Aber der Hengst belehrte uns eines Besseren, bekam auf den letzten direkt Flügel, segelte in sehr lässiger Manier an seiner Stallgefährtin Guinnevre vorbei und das Ding war drin.
Guinnevre war eigentlich für das Rennen auf kürzerer Distanz am Mittwoch eingeplant und es zeigte sich, dass dies die bessere Entscheidung gewesen wäre da es der Stute zu weit wurde und sie auf der Meile wohl besser aufgehoben ist.
Im Falle eines Sieges von See the Rock im SPARDA 144. Deutsches Derby hätte Besitzer Stall Leon der Frau des Trainers für eine Woche seinen Maserati überlassen aber da diese u.a. schnell mal Bordsteinkanten übersieht, braucht man sich nach dem 11. Platz nun keine Gedanken um das zukünftige Erscheinungsbild des Wagens machen. Mickael Barzalona sparte unterwegs zwar jeden Meter aber das bedeutete auch, dass der Hengst stets innen auf der losen Bahn ging, was nicht ganz nach seinem Geschmack war. Für einen kurzen Moment dachte man, er könnte etwas weiter im Mittelfeld landen, musste aber dann abreissen lassen.
Arjen lief bei seinem Deutschland-Debüt gar nicht so schlecht aber sein Reiter meinte, dass der Hengst unterwegs sehr unreif agieren würde und ständig versuchte vom Feld wegzulaufen.
Und wer wissen will, was Eduardo Pedroza nach einem für ihn sehr erfolgreichen Hamburg-Meeting macht - er fährt zum Gestüt und bringt Simonas Äpfel vorbei. Das Foto hat uns vorhin gerade seine Frau Kristine geschickt.
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