Nachschau Frankfurt 13. November 2011

King's Hall Frankfurt Hessen-Pokal, Gr. III 13.11.2011  Foto: RühlKing's Hall Frankfurt Hessen-Pokal, Gr. III 13.11.2011 Foto: RühlMit dem Hessen-Pokal stand in Frankfurt das letzte Gruppe-Rennen der Saison an und mit 14 Startern war der Zulauf entsprechend groß. Auch mit Stall Route 66‘  King‘s Hall wollte man diese Chance nutzen, um zu sehen wie sich der Hengst nach guter Vorleistung in dieser Kategorie  schlagen kann.

In der Vorschau zu diesem Rennen hatten wir geschrieben, dass King‘s Hall wahrscheinlich erstmal in diese Klasse reinschnuppern muss, aber gut genug ist, es zumindest zu probieren. Das mit dem Schnuppern hat er ausgelassen und uns gleich auf Anhieb gezeigt, dass er nicht nur Auktionsrennen gewinnen sondern sich auch auf diesem Parkett bewegen kann. Großen Anteil an diesem Sieg hatte Eduardo Pedroza, der nichts unversucht ließ und den Hengst förmlich ins Ziel schob.


Eddie ließ King‘s Hall nach dem Start an letzter Stelle in Ruhe auf die Beine kommen und als sich auf der Gegenseite das Feld in die Breite fächerte, schloss er langsam nach vorne auf und während es auf der Geraden dann so aussah als würden  Poet, Neatico und  Liang Kay das Rennen unter sich ausmachen, ackerten sich Eddie und King‘s Hall innen an den Rails fast unbemerkt Meter für Meter Richtung Sieg.


Für Sepp Hellmich, der mit seinem Vater das Rennen natürlich live vor Ort verfolgte, ein schöner Erfolg. Aber fast wäre es gar nicht dazu gekommen da King‘s Hall Anfang der Woche fast seinem eigenen Übermut zum Opfer gefallen wäre. Haltlos und mit überbordender Energie wollte der Wallach scheinbar zumindest einmal wissen, wie das mit dem Decken so geht aber irgendwas hat er dann verwechselt da er sich Waldpark für diesen Versuch auserkoren hatte. Dieser dachte sich natürlich, wenn einer deckt, dann ich und auch bestimmt keine Wallache und verpasste King‘s Hall zielsicher erstmal eine blutige Nase.
Wir denken, künftig wird er sich anderweitig austoben. Jetzt ist erstmal Pause bis nächstes Jahr.


Im Schlußbogen wurde die fehlende Grasnarbe mit Sand ausgeglichen und Eddie meinte, Top Tip hätte auf diesem Untergrund viele Fehler gemacht - aber auch ob dieser Tatsache blieb sein Laufen schon sehr blass und war nicht das, was er nach Arbeitsleistung hätte zeigen müssen.
Wacker schlug sich dagegen im gleichen Rennen Prima Danon, die nur an einem Pferd mit Erfahrung scheiterte aber ansonsten ihre Aufgabe brav erledigte.