Nachschau Düsseldorf und Hannover 18. August 2019

Ghislaine  --  Foto Dr. J. FuchsGhislaine -- Foto Dr. J. FuchsLadykiller  --  galoppfoto.deLadykiller -- galoppfoto.de

Dass Praetorius nicht nur zu Hause eine coole Socke ist, bewies der Hengst als er sich gestern auch nicht von den Temperamentsausbrüchen seiner Kollegen am Sattelpatz aus der Fassung bringen ließ und das Ganze lediglich in aller Ruhe beobachtete. Mit seinem Laufen sind wir sehr zufrieden und er dürfte so einiges gelernt haben.


Erst sah es nach einem sicheren Sieg von Gisela, wie Ghislaine genannt wird, aus aber zum Schluss wurde es noch höllisch knapp da sie von einem Moment zum anderen stand und Eddie Pedroza musste sich mächtig strecken. Sprich, das nächste Rennen kann sogar noch kürzer sein.


Der anhaltende Regen ließ die Bahn immer weicher werden und so entschied man sich kurzfristig, der kleinen zierlichen Power Zone diesen Start zu ersparen.


Es waren nicht wenige am Stall, denen Ladykiller's Auftreten in den letzten Tagen so überzeugt hat, dass sie ihm eine kleine Siegwette mit auf den Weg gaben und wie man sehen konnte, hatten sie es richtig eingeschätzt. Ladykiller ist nicht nur zu Hause manchmal ein ziemlicher Muffelkopf, auch im Rennen macht er es seinen Reitern nicht einfach und so ließ sich Bauyrzhan Murzabayev gestern gar nicht erst auf irgendwas ein und schickte den Hengst aus der Maschine raus konsequent nach vorne. Es war schön zu sehen wie der Kamsin-Sohn auf der Gegenseite seine tolle Galoppade so richtig ausspielen konnte aber im Einlauf kam dann aber wieder das Baby in ihm durch, er wackelte und kurz vor dem rettenden Ziel schlug er auch noch einen mächtigen Haken. Mal dahingestellt, was dieses Listenrennen wert war aber unbestreitbar wird Ladykiller einer sein, der mit jedem Rennen mehr Schliff kriegen wird und auch problemlos über weitere Wege kommt – z.B. über 2.800m....