Nachschau Bremen und Dortmund 26. Juni 2016

Potemkin in Dortmund  Foto: Dr. J. Fuchs

Nach der langen Pause schien es, als hätte Dinvar noch Diesel getankt und wirkte unterwegs, wie auch im Einlauf, etwas schwerfällig aber er wird von diesem Rennen auf jeden Fall profitiert haben.

Für Wunschkonzerte eignen sich Rennen ja bekanntlich wenig und so wird das IDEE 147. DEUTSCHES DERBY für Albert Darboven nun leider ohne die eigenen Farben stattfinden. Bei Russian Flamenco trat ein Problem mit dem Gaumensegel auf, so dass er nicht mehr genügend Luft bekam und Jozef Bojko frühzeizig abreissen lassen musste.

Hatte Medici unterwegs noch alles für sich, wurde er in den Einlauf rein von Digitalis weit nach aussen getragen und suchte danach mehr oder weniger die ganze Gerade runter seine Position. Auch wenn er mit der Entscheidung nichts zu tun hatte, lief der Hengst aber nicht mal so schlecht in dieser Klasse.  

Mit Höchstgewicht und nach längerer Pause war das bestimmt keine leichte Aufgabe aber als der Trainer Sonntagmorgen nochmal in Potemkin's Box ging, meinte er, der Hengst würde einen derart guten Eindruck machen, dass er richtig Mumm auf ihn hat. Und so wie er aussah, lief er dann auch. Die Art und Weise seines Sieges lässt auch die Vermutung zu, dass man mit diesem New Approach-Sohn noch höhere Ziele anstreben kann und er noch nicht am Ende seiner Karriereleiter angekommen ist.

Alles richtig gemacht hat auch Noor Al Hawa, der zwar nicht gegen seinen Stallkollegen ankommen konnte aber gut genug lief um es mit ihm beim nächsten Start in Frankreich zu versuchen.    

Zum einen ist Le Tiger Still ja eher ein Pferd für gute Bahn und zum anderen musste er dem sehr überlegenen Sieger auch noch 8kg geben - da gibt es nichts zu meckern, die Vorstellung geht vollkommen in Ordnung.

 



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