Nachschau Hannover und Krefeld 15. Mai 2011

Waldpark unter Jozef Bojko  Foto: Marc RühlWaldpark unter Jozef Bojko Foto: Marc RühlEin Sonntag, der nicht nicht unbedingt das hielt, was er versprochen hatte.

Da muss man jetzt nicht drumherum reden - eine große Enttäuschung war natürlich der vierte Platz von  Sundream im Hannoveraner Derby-Trial. Er sprang schlecht ab, hatte dadurch eine äußerst ungünstige Position in einem langsam gelaufenen Rennen, musste weite Wege gehen und zum Schluß fehlte dann einfach die Spritzigkeit. Kein Rennen um daraus schlau zu werden und der Original-Kommentar des Trainers dazu ist zwar treffend aber nicht druckreif. Auch wenn Sundream jetzt nicht so lief, wie wir gedacht hatten, hat er nichts von seiner Hochschätzung eingebüßt.

 

 Navajo Storm gab sich vor seinem Start schon etwas quengelig. Im Einlauf hatte er alles für sich aber er packte nicht so richtig an und wird den nächsten Start mit Scheuklappen aufgeboten.

 

 Govinda's Laufen im Sprintrennen geht mit dem vierten Platz in Ordnung, hatte er einfach auch den Nachteil des Jahresdebüts.

 

Die Ehre in Hannover rettete  Kings Messenger, der sehr souverän zum Zug kam. Es war zwar nur ein Rennen der Kat. F aber wir wollten einfach, dass er Vertrauen gewinnt und Spaß bei der Sache hat. Er ist ein Pferd mit viel Talent und wird auf kurz oder lang in der Liga spielen, die ihm schon letztes Jahr zugedacht war.

 

In Krefeld hatten gleich zwei Pferde schlechte Karten.  Fantastic News riss sich im Schlußbogen vorne ein Eisen ab und galoppierte danach nur noch äußerst sparsam.  Tech Exceed hatte das Pech, dass Reiter Porcu gleich nach dem Start die Bügel verlor und anstatt sein Pferd zumindest so weit nach aussen zu nehmen, dass er niemanden behindert, galoppierte er immer genau vor Tech Exceed und gab der Stute auch keine Chance an ihm vorbeizuziehen.

 

Auf telefonische Nachfrage gab Rennbahnverwalter Rainer Ording um 8.30Uhr den Bodenwert mit 4,3 an und so ging auch  Araldo mit auf die Reise. Allerdings wurde es für ihn nur ein harmloser Ausflug da sich der Bodenwert in Krefeld auf wundersame Weise innerhalb von vier Stunden von 4,3 auf 3,5 veränderte und Araldo somit kurz nach Veranstaltungsbeginn zum Nichtstarter erklärt wurde.

Es kann nicht sein, dass eigene Interessen vor das Wohl des Pferdes gestellt werden und den Besitzern Kosten entstehen, die vollkommen unnötig sind. In der Regel denkt sich ein Trainer was dabei wenn er sein Pferd nur auf entsprechenden Bodenverhältnissen laufen lassen will und er sollte sich auf die Aussagen von den dafür Verantwortlichen verlassen können.

 

Der völlig überlegene Sieg von Gestüt Ravensbergs  Waldpark ließ den Nachmittag dann doch noch etwas  versöhnlich ausklingen. Die 2000m sind augenscheinlich kein Problem für den Dubawi-Sohn und als nächstes wird er sich entweder in Baden-Baden oder Bremen über die 2200m probieren.

 

Gefreut haben wir uns auch über  Amuse Bouche, der in Mannheim unter Fernando Guanti einen Agl. III für sich entscheiden konnte.

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