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Trainer Waldemar Hickst gewinnt mit India und Rene Piechulek den Preis von Europa für das Gestüt Ittlingen

Ein Heimsieg in 61. Preis von Europa für die von Waldemar Hickst in Köln-Weidenpesch trainiert India mit René Piechulek für das Gestüt Ittlingen. ©Turf-Times/Galoppfoto/Dr. Jens Fuchs

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Die Frage nach dem Sieger im 61. Preis von Europa (Gr. I, 2.400 Meter, 155.000 Euro) hat die in Köln-Weidenpesch von Waldemar Hickst trainierte Spitzenstute India eindrucksvoll beantwortet. Unter Jockey René Piechulek (36) hat die in den Rennfarben des Gestüts Ittlingen (Werne) von Möbelunternehmer Manfred Ostermann angetretene Adlerflug-Tochter und Mitfavoritin (6,6:1) den englischen und irischen Grand Prix-Pferden im bedeutendsten Kölner Rennen der Saison das Nachsehen gegeben.

Für den Kölner Trainer Waldemar Hickst  und Siegreiter René Piechulek war es der erste Erfolg in diesem internationalen Gruppe 1-Rennen in Köln. Gleichzeitig war es angesichts der starken internationelen Konkurrenz einer der wichtigsten Erfolge für die deutsche Vollblutzucht der letzten Zeit. In der Zielgeraden bot India an der Außenseite eine solche Speedshow, die so manchen Besucher auf den Kölner Tribünen von den Sitzen riss. Auf den Plätzen zwei und drei endeten die irische Gaststute Trevaunance (Hollie Doyle) vor dem englischen Wallach Siskany (William Buick). 13000 Besucher erlebten einen stimmungsvollen Höhepunkt der Kölner Turfsaison. Neun Galopprennen fanden im Weidenpescher Park statt.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen inkl. Videos: Klick!

Stimmen zum 61. Preis von Europa:

René Piechulek, Jockey von  India
: „Wow, das ist der Wahnsinn. Wir sind megastolz über diesen Erfolg. Und dann vor dieser Kulisse, danke India, danke Köln.“

Waldemar Hickst, Trainer von India„Die Stute verfügt über ein Riesenherz, und es war ein toller Ritt von René Piechulek. Sie hatte ja nur gute Formen gezeigt. Eigentlich wollten wir erst in Kanada laufen, haben uns dann aber für Köln entschieden. Der Große Preis von Bayern Anfang November in München könnte noch ein Ziel sein.“

Engländerin Hollie Doyle siegt mit Geologist im Winterkönigin-Trial

Im Mutterland des Galopprennsports ist Hollie Doyle (26) längst ein umjubelter Star. In Köln gewann die Engländerin am Sonntag mit der Stute Geologist für Trainerin Amy Murphy (Newmarket) den zweiten Tageshöhepunkt, das Dinger's Gartencenter Köln Winterkönigin-Trial (Listenrennen, 25.000 Euro) über 1.500 Meter. Und auch das Kölner Publikum feierte die sympathische Britin, die von der Sunday Times zur Sportpersönlichkeit des Jahres gekürt wurde. Hinter Geologist endeten mit nur kurzem Kopf- und Kopfabstand die deutschen Stuten Shagara (Andrasch Starke) vor Lady Mary (Hugo Boutin).

Kölner Ställe in Topform

Das einleitende Rennen für die Zweijährigen endete gleich mit einem Erfolg eines Kölner Stalles. Der in Rath-Heumar von Gestüt Röttgen-Trainer Markus Klug trainierte Hengst Wonderful Boy gewann in den Rennfarben von Thomas Jander leicht diese 1.600 Meter-Prüfung. Im Sattel des 1,9:1 – Favoriten saß Andrasch Starke. Aber auch der zweitplatzierte Kölner Hengst Palladium (René Piechulek) wusste sehr zu gefallen.

Start-Ziel setzte sich auch der in Weidenpesch von Peter Schiergen für das Gestüt Fährhof trainierte Lucanas (1,9) überzeugend unter René Piechulek im Dreijährigen- Rennen durch. Überhaupt präsentierten sich die Pferde aus den heimischen Ställen in glänzender Verfassung. So gewann die Stute Lydia für das Kölner Erfolgsquartier von Trainer Waldemar Hickst. Unter dem Franzosen Augustin Madamet siegte die vierjährige Stute des Stalles Grafenberg um Albrecht Woeste den Ausgleich der höchsten Kategorie (Ursula Rosendahl-Preis, 17.000 Euro, 2.200 Meter).

Herrlicher Sonnenschein sorgte für beste Rahmenbedingungen im Weidenpescher Park, der mit 13.000 Besuchern einen Festtag des Kölner Galopprennsports erlebte.

Fazit und Ausblick:

Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins„Wir sind als Kölner Renn-Verein begeistert von der Stimmung auf der Bahn. Das war heute ein großartiger Renntag. Der Galopprennsport braucht diese Emotionen. Und dafür ist das Kölner Publikum bekannt und wir sehr dankbar. Wir freuen uns schon jetzt auf den Preis des Winterfavoriten.“

Genau dieses Traditionsrennen kündigt sich als weiterer Hochkaräter für Sonntag, 8. Oktober, an. Das wichtigste Zweijährigen-Rennen des Landes ist mit 155.000 Euro dotiert und führt über 1.600 Meter. Mit dem großen Saisonfinale am Samstag, 28. Oktober, endet dann die Kölner Turfsaison 2023 im Weidenpescher Park.

Quelle und weitere Infos: Kölner Renn-Verein

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