TurfTimes:
Ausgabe 300 vom Donnerstag, 23.01.2014
La Bayadere im Preis von Deauville - Dortmund, 21. Januar
La Bayadère – Die Tempeltänzerin ist ein romantisches Ballett zur Musik von Léon Minkus, in dem indische Exotik und romantische Poesie verbunden sind. Es wird auch als „Giselle des Orients“ bezeichnet.
La Bayadère (russ. Bajaderka) wurde am 4. Februar 1877 in St. Petersburg als Ballett in vier Akten und sieben Bildern unter der künstlerischen Leitung von Marius Petipa uraufgeführt. Die westliche Premiere, inszeniert von Eugenia Feodorova, fand am 12. April 1961 im Theatro Minicipal in Rio de Janeiro (Brasilien) statt. Bertha Rosanova tanzte die Nikiya und Aldo Lotufo den Solor. Später folgten am 4. Juli 1961 der Gastauftritt von Kirow Ballet in Paris und die erste Produktion vom Royal Ballet mit Rudolph Nureyev und Margot Fonteyn in 1963. Die deutsche Erstaufführung fand am 24. März 1998 an der Bayerischen Staatsoper in München mit dem Bayerischen Staatsballett als Einstudierung von Patrice Bart statt. Weitere Neuinszenierungen erfolgten 2002 in Hamburg und Berlin sowie 2008 an der Sächsischen Staatsoper in Dresden mit dem Semperoper Ballett.