Drucken Redaktion Startseite

Wir googeln einen Sieger - Andreas

Aufgalopp für St. Moritz? Gestüt Röttgens Andreas mit Dr. Günter Paul und Evelyn Krause in Neuss. Foto: Gabriele Suhr

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 301 vom Donnerstag, 30.01.2014

Andreas- im GERMAN RACING Next Generation-Rennen in Neuss, 26. Januar

Der Name Andreas stammt aus Griechenland und findet dort erstmals in hellenistischer Zeit um 250 v. Chr. Erwähnung. Andere Varianten des Namens sind jedoch früher belegt, so taucht beispielsweise in der Olympialiste um 688 v. Chr. der Name Androlos auf.

Anders als vielfach behauptet, leitet sich der Name Andreas nicht direkt von griech. andrós ab, dem Genitiv des Substantivs anêr („Mann“). Andreas stammt vom altgriechischen Wort andreia für „Tapferkeit, Tüchtigkeit, Mannhaftigkeit“ beziehungsweise vom Adjektiv andreios für „mannhaft, tapfer, tüchtig“ ab. Diese sind jedoch Ableitungen von „anêr“.

Durch die Römer gelangte der Name erstmals nach Westeuropa. Aber auch in anderen Gebieten wie Palästina verbreitete sich der Name schnell. Nach England kam der Name „Andreas“ beziehungsweise „Andreus“ durch den Einfall der Normannen 1066. Dort ist der Name seit 1086 belegt. Das romanische Andreus wandelte sich mit der Zeit zu Andreu und schließlich zum englischen Andrew. Seit dem Mittelalter tritt der Name in ganz Europa häufig auf, besonders in England (13. Jahrhundert), Schottland und Skandinavien. Einen weiteren „Aufschwung“ gab es nach der Reformation.

Verwandte Artikel: